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In den sozialen Medien ist Alexander Van der Bellen zum Gespött geworden. Mehrmals wird ihm geraten, er möge sich aus Solidarität beschneiden lassen. Eine Ex-Wählerin schickt ihm ein Kopftuch.

27. April 2017 / 12:02 Uhr

Selbst Solidarität zeigen: Van der Bellen soll sich beschneiden lassen

Keine hundert Tage im Amt, dafür binnen 24 Stunden das Gespött der Nation. Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist seit seiner Solidarität für das Kopftuch bei vielen Österreichern unten durch. In den sozialen Medien muss sich der einstige Chef der Grünen viel Kritik gefallen lassen. Auch auf seiner eigenen Facebook-Seite zu einem Beitrag über seinen Besuch in Preßburg gibt es unzählige Kommentare. Darin heißt es etwa:

Sie sind eine Schande für ganz Europa! Sie vertreten weder Kultur, noch Identität! Treten Sie sofort zurück! Unsere Frauen tragen kein Kopftuch. Liebe Grüße von einem Österreich liebenden Ausländer.

Beschneidung aus Solidarität: "Sie dürfen als erster ran."

Wiederholt fordern Facebook-Schreiber den Präsidenten selbst auf, Solidarität mit den angeblich so schlecht behandelten Moslems zu zeigen, anstatt das nur von den Frauen zu verlangen. 

Alle Frauen sollten aus Solidarität zu muslimischen Frauen ein Kopftuch tragen. Und alle Männer sollten sich aus Solidarität beschneiden lassen. Sie dürfen als erster ran.

Andere bedauern, dass die Österreicher sich bei der letzten Bundespräsidentenwahl falsch entschieden hätten. Mittlerweile werde das Ausmaß dieser Fehlentscheidung deutlich ersichtlich.

Ex-VdB-Wählerin versendet Kopftuch

Auch Post wird der Bundespräsident erhalten, wie unzensuriert erfuhr. Eine Frau, die für Van der Bellen gestimmt hat, schickt ihm ein Kopftuch, das er tragen solle – statt ihr, „die Ihre Wahl jetzt bitter bereut“.

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