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Die Einschleppung von Beulenpest nach Österreich laut Gesundheitsministerin derzeit unwahrscheinlich.

29. April 2017 / 09:00 Uhr

Beulen- und Lungenpest: Gesundheitsministerin sieht Österreich gerüstet

Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) sieht Österreich gegen die wiederauftretende Beulen- und Lungenpest gerüstet. Zuletzt waren Berichte aus den Urlaubsdestinationen Madagaskar und Mauritius in die Schlagzeilen gekommen, wo diese tödlichen Seuchenerkrankungen gehäuft aufgetreten sind.

Österreich gewappnet für neue Epidemien?

Durch den internationalen Tourismus, aber auch den nicht versiegenden Asylantenstrom vom afrikanischen Kontinent, ist auch Europa, und hier insbesondere wieder Österreich, potentiell gefährdet.

Die SPÖ-Gesundheitsministerin gibt hier aber vorerst Entwarnung auf der Grundlage ihrer Informationen und sieht Österreich sowohl bezüglich Prävention als auch akuter Behandlung gerüstet:

Zur frühzeitigen Erkennung einer Pesterkrankung ist diese Infektion in Österreich nach dem Epidemiegesetz meldepflichtig. Durch dieses Gesetz und weitere Verordnungen ist auch die Durchführung aller notwendigen seuchenhygienischen Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung eines Ausbruchs geregelt. Zur Beobachtung der internationalen Situation und zur aktuellen Risikoeinschätzung bezüglich übertragbarer Krankheiten steht mein Ressort zudem in engem Kontakt mit dem europäischen Zentrum für Seuchenkontrolle ECDC und der Weltgesundheitsorganisation WHO. […]

Das Risiko einer Ansteckung mit einer Form der Pest in Österreich ist als sehr gering einzustufen. In den letzten Jahrzehnten wurde keine einzige in Europa erworbene Erkrankung nachgewiesen. Auch das Risiko einer Ausbreitung der Pest in Österreich nach Einschleppung einer Erkrankung aus dem Ausland ist aufgrund des etablierten Meldesystems und der vorgesehenen behördlichen Schutzmaßnahmen, der ausgezeichneten hygienischen Bedingungen sowie der modernen medizinischen Versorgungsstruktur als äußerst gering einzustufen.

Epidemiegesetz und Absonderungsverordnung nennen Maßnahmen

Durch das geltende Epidemiegesetz 1950, andere einschlägige Gesetze und insbesondere die sogenannte Absonderungsverordnung 1915 sieht die rote Ressorchefin Rendi-Wagner das österreichische Gesundheitswesen ausreichend gegen das Auftreten schwerer Epidemieerkrankungen wie Beulen- und Lungenpest gerüstet.

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