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8. Juli 2013 / 09:30 Uhr

Mehr Milde für immer brutalere Jugendliche?

Die Hemmschwelle für kriminelle Taten sinkt auch bei Jugendlichen immer weiter und so steigt der Anteil an jungen Straftätern in den Haftanstalten. Erst kürzlich erregte die Misshandlung und Vergewaltigung eines 14-Jährigen in der Justizanstalt Josefstadt (Wien) mediales Aufsehen. Die SPÖ nimmt dies zum Anlass, die Wiedereinführung des Jugendgerichtshofs zu fordern. Eigene “Jugendhäuser” anstatt Gefängnissen will die Rechtsanwaltskammer. Diese sollen eher Heimen ähneln mit dem Ziel, die Jugendlichen zu resozialisieren.

Jugendliche werden immer brutaler

Während allerorten nun gefordert wird, jugendliche Kriminelle besser zu behandeln, lassen die von ihnen begangenen Straftaten keinerlei Milde erkennen. Erst kürzlich wurde ein erneuter Fall von abscheulicher Jugendkriminalität aus Sieghartskirchen (NÖ) bekannt, bei dem ein 14-Jähriger von vier Burschen vor laufender Kamera krankenhausreif geprügelt wurde. Minutenlang wurde auf das am Boden liegende Opfer eingetreten, welches multiple Brüche im Gesicht davontrug. “Die Gewalt unter Teenagern und Jugendbanden ist wirklich erschreckend.”, stellte dazu der FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Justizwachebeamte Christian Lausch fest.

Jugendliche müssen ebenso wie alle anderen Häftlinge vor gewalttätigen Übergriffen durch andere Gefängnisinsassen geschützt werden. Ob generell jedoch mehr Milde das richtige Rezept zur Bekämpfung der Jugendkriminalität ist, darf bezweifelt werden.

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