Wie schnell Mainstream-Medien selbst zu Produzenten von Fake News werden, erkennt man gerade am Beispiel der Rede des AfD-Abgeordneten Rainer Podeswa im baden-württembergischen Landtag. Dutzende Zeitungen titelten, dass der AfD-Politiker eine "Frauenverbrennung zur Rettung des Klimas" empfohl. Der Inhalt seiner Rede wurde jedoch bewusst falsch wiedergegeben.
Politiker verglich Klimawandel-Ideologie mit Hexenverbrennung
Podeswa kritisierte in seiner Rede vor allem den blinden Glauben an den menschgemachten Klimawandel und alle daraus abegeliteten Maßnahmen und Forderungen. Im Zuge dessen empfahl der die Lektüre "Hexenhammer" und sagte: "Die haben damals Hunderte von Frauen verbrannt und damit das Klima gerettet."
Dabei benutzte der AfD-Mann den Vergleich mit der Hexenverbrennung als Negativbeispiel, um das Wahnhafte hinter der von links getriebenen Klimawandel-Hysterie und mögliche Auswirkungen dadurch zu verdeutlichen. Dies stellte der Politiker auch später auf Facebook klar:
Es geht um Ideologie. Die Hexenverbrennung im Mittelalter sollte die damalige Klimakatastrophe bekämpfen. „Damals wurden Hunderte Frauen verbrannt und damit das Klima gerettet.“, dachten die Menschen. Natürlich was das Unsinn. Es war Ideologie. In der Gegenwart betreiben die linken Altparteien ebenso Ideologie, wenn sie uns Lösungen präsentieren, die in Wirklichkeit keine sind.
Medien verbreiten sofort Falschmeldung
Ungeachtet dessen verbreiteten dutzende Mainstream-Medien, angefangen von dpa, Welt, Focus, RTL und Bild, die angebliche "Skandalmeldung" von Podeswa. Zu lesen war beispielsweise "Klimawandel! Podeswa empfiehlt Hexenhammer", AfD-Politiker empfiehlt Frauenverbrennung zur Klima-Rettung" oder AfD-Mann fordert Hexenverbrennung gegen Klimawandel".
Natürlich sprangen auch dauerempörte Grün-Politiker auf den "Fake-News-Zug" auf. Anton Hofreiter, Chef der Grünen Bundestagsfraktion, schrieb auf Facebook: „Oh mei oh mei, diese AfDler! Wenn Klimaleugnung auf Frauenfeindlichkeit trifft… Bisher dachten wir, die AfD wolle „nur“ Bücher verbrennen. Ekelhaft.“ Eine Richtigstellung seitens der Medien ob der falschen Zitierung des AfD-Politikers bleibt bislang noch aus.
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