Eine Anfrage des freiheitlichen Nationalratsabgeordeten Hermann Brückl zum Thema Zahlungskriminalität – darunter fallen Betrugsdelikte mit gefälschten Zahlungskarten, die Manipulation von Bankomaten oder die Bezahlung von Bestellungen mit gestohlenen Daten – wurde aktuell durch Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) beantwortet.
Niedrige Aufklärungsquote
Die Kriminalstatistik weist in den Jahren 2014 bis 2016 4.516 Straftaten in diesem Zusammenhang auf. Nur 1.217 konnten geklärt werden.
2.893 Fälle betreffen den Diebstahl von Kredit- oder Bankomatkarten, wobei die meisten Delikte in Wien (1.361) stattfanden. Kartenfälschungen gab es in den genannten Jahren 104.
Die Kriminalstatistik erfasst nicht explizit, wie viele Bankomaten manipuliert und wie viele Geldautomaten gesprengt oder herausgerissen wurden (ebenfalls ein häufiges Phänomen dieser Kriminalitätssparte).
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