Mit Stand 2017 erhalten bundesweit 75.395 Personen die Grundversorgung. Eine Anfragebeantwortung bezeichnet sie als hilfs- und schutzbedürftige Fremde. Gemeint sind Asylwerber, Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte aber auch Menschen mit rechtskräftig negativem Asylbescheid, die aber an ihrer Rückkehr mitwirken und deshalb noch unterstützt werden.
Die Zahl ist noch immer enorm hoch, der Höchststand lag laut Medienberichten Ende 2015 bei rund 78.900 Personen. Mehr als 20.000 der Bezieher befinden sich in Wien gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich (beide haben mehr als 12.000).
Fast 350 Fremde erhielten Hausverbot
Seit 2015 bis März 2017 wurden übrigens insgesamt 348 Fremde aus einer Bundesbetreuungseinrichtung verwiesen. Die Gründe dafür waren in erster Linie gefährliche Drohungen, Körperverletzungen, Raufhandel, Sachbeschädigungen und häusliche Gewalt.
2015 etwa traf dies auf 184 Fremde zu. Davon waren 38 Personen in der Steiermark, 14 in Oberösterreich, fünf in Tirol, zwei in Kärnten und eine im Burgenland sowie gleich 124 in Niederösterreich untergebracht. Die rabiaten Einwanderer stammten aus Afghanistan (39), Somalia (9), Nigeria (3), Marokko, Libyen, Irak und Tunesien (je 2) sowie aus Syrien, Mazedonien, Georgien, Algerien, Pakistan, Ghana, Algerien und dem Sudan (je1).
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