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So hat der grüne Funktionär versucht, die Schüler zu beeinflussen. Das wid auch Ministerin Hammerschmid nicht ändern können.

14. März 2017 / 17:48 Uhr

Nach Stopp für einseitigen “Extremismusvortrag” an Schule: Grüne beschweren sich bei Ministerin

Nachdem – wie gestern, Montag, ausführlich berichtet – die politische Agitation des Welser Finanzreferenten der Grünen, Thomas Rammerstorfer, an einem oberösterreichischen Gymnasium aufgeflogen ist, versucht die grüne Parlamentsfraktion nun sogar, in die Offensive zu gehen.

Grüne Anfrage an Unterrichtsministerin

Als wäre es nicht peinlich genug, inflagranti bei einer einseitigen Polit-Agitation ertappt worden zu sein, bei der man einen unliebsamen Mitbewerber ins rechtsextreme Eck stellte, behelligt der grüne Nationalratsabgeordnete Harald Walser nun auch noch Unterrichtsministerin Sonja Hammerschmid mit einer parlamentarischen Anfrage. Darin will der Abgeordnete laut Oberösterreichischen Nachrichten von der Ministerin wissen, weshalb der Schuldirektor den “Vortrag” von Walsers Parteifreund abgebrochen hat und ob Hammerschmid in den vorliegenden Powerpoint-Folien des Vortragenden Thomas Rammerstorfer Ansatzpunkte sieht, die einen Abbruch des Referats rechtfertigen würden.

Auf der Parlamentswebseite ist die Anfrage noch nicht einzusehen.

“Rechtsextreme” in FPÖ-Spitzenpositionen

Aus den Powerpoint-Unterlagen geht hervor, daß sich der grüne Agitator in seinem Vortrag mit Salafisten, Staatsverweigerern, Grauen Wölfen, aber auch Burschenschaften und der FPÖ auseinandergesetzt hat. Von der gewaltbereiten Antifa und ihren Sympathisanten oder den Umtrieben im EKH – unzensuriert.at berichtete – ist in den Unterlagen des “Extremismusexperten” hingegen nichts zu finden.

Und was “rechtsextrem” ist, definiert Rammerstorfer vorsorglich selbst. So unterstellt der Grüne pennalen und studentischen Burschenschaften eine “häufige Nähe” zum Rechtsextremismus. In seiner kausalen Kette stellt er dann sogleich einen Zusammenhang zur FPÖ her, denn diese “deutschnationalen Burschenschaften” hätten starken Einfluss auf die Partei. “Fast alle Spitzenpositionen sind mit Burschenschaftern besetzt”, so Rammerstorfer. Ein Blick auf seine Vortrags-Liste zeigt, dass er nahezu exklusiv über "Rechtsextremismus" bzw. "Rechtsextreme" schwadroniert.

Schüler wurden glauben gemacht, sie gehen zu Philosophie-Vortrag

Dass unter den zu idoktrinierenden Schülern der Sohn eines freiheitlichen Nationalratsabgeordneten sitzt, konnte Rammerstorfer natürlich nicht wissen. Der Wochenblick sprach mit Rüdiger Haider, der die achte Klasse des BORG Honauerstraße Linz besucht und der unter anderem beklagt, dass die Schüler eigentlich zu einem Vortrag über philosophische Denkweisen eingeladen worden waren.

https://www.facebook.com/wochenblick/videos/1310460442354302/

Schüler mussten sogar Eintritt für dubiosen Vortrag zahlen

Wie der Wochenblick ebenfalls recherchierte, mussten die Schüler für denlinken Gehirnwäsche-Versuch sogar Eintritt zahlen, nämlich drei Euro pro Mann und Nase. Bei rund 70 Schülern macht das etwa 210 Euro Honorar für Herrn Rammersdorfer.

Rammersdorfer hat Kontakte zur KPÖ und sitzt im Antifa-Vorstand

Zudem schreibt der Wochenblick von guten Kontakten Rammerdorfers zur Kommunistischen Partei via Facebook sowie darüber, dass der Grüne sogar im Vorstand der gewaltbereiten "Antifa" in Wels sitzt – so gesehen ist er tatsächlich ein "Extremismus-Experte", allerdings in eigener Sache. Der Vater von Rüdiger, Roman Haider, will den Vortragsreisenden in Sachen Rechtsextremismus nun stoppen und appelliert an die Eltern, ihre Kinder vor einseitiger politischer Propaganda zu schützen.

Die FPÖ kündigt nun ebenfalls eine parlamentarische Anfrage an die Bildungsministerin in diesem Zusammenhang an.

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