Nach dem Taxigewerbe hat der US-Fahrdienst Uber jetzt auch die Frächter und damit den gewerblichen Güterverkehr im Visier. Über ein Smartphone-App können LKW-Fahrer sich künftig zu transportierende Güter anzeigen lassen und deren Transport übernehmen. Der neue Dienst unter dem Titel "Uber Freight" soll in einer ersten Stufe in den USA angeboten werden und vor allem den Spediteurfirmen UPS und FedEx Konkurrenz machen.
Mit dieser neuen Applikation soll das traditionelle Frachtgewerbe ausgeschaltet werden, denn nicht nur Transportgiganten wie UPS oder FedEx, sondern auch kleine und mittlere Speditionen und Frächtereien werden durch diese neue Art der privaten Übernahme von Gütern ausgehebelt.
Österreich: Kanzlergattin wirbt für Uber
In Deutschland und Österreich wird es Uber Freight offiziell vorerst nicht geben. Dass diese Konkurrenz für das Frachtgewerbe aber bereits in den Schubladen der Manager liegt, ist nicht auszuschließen. Aktuell versucht man das traditionelle Taxigewerbe mit einer Konkurrenzoffensive zur Strecke zu bringen. Unterstützt wird dies unter anderem auch von der Gattin von Österreichs Bundkanzler Christian Kern (SPÖ), die in einer Werbekampagne für Uber lobbyiert.
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