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Geht gar nicht: Weiße Frau mit Filzlocken

27. Mai 2017 / 15:11 Uhr

Rassismus unter Linksradikalen: Queerfest schließt Weiße mit Dreadlocks aus

Berlin ist wieder ein Stückchen bunter geworden. Wer glaubt, dass die deutsche Bundeshauptstadt ohnehin schon am Zenit der skurrilen Ideen oder Weltanschauungen angekommen ist, sollte irren. Die Junge Alternative Paderborn machte nämlich auf einen äußerst diskriminierenden Umstand aufmerksam. Verantwortlich dafür sind allerdings nicht die universal-verdächtigen weißen, alten Männer, sondern linksradikale Queer-Aktivisten.

Queer ist ein Szenebegriff für alles, was (insbesondere hinsichtlich der Auswahl von Sexpartnern) von der Norm abweicht. In diese Gruppe fallen also, Schwule, Lesben, Bi-, Trans-, Inter- und zahlreiche sonstige -Sexuelle.

Weiße ausgeschlossen

Die Organisatoren des "Queer Zinefest", das am 13. Mai  in Berlin stattfand, luden zu Workshops, Lesungen und Party – und das nicht einfach so, sondern nach genauen Regeln, die man auf der Webseite als "Space Policy" öffentlich machte.

Darin wird etwa festgelegt, dass Weißen mit Dreadlocks (zu deutsch Filzlocken) und Plugs (ausgedehnten Ohrlöchern) – der Zutritt verwehrt wird. Grund dafür dürfte die bizarre Ansicht sein, dass damit Afrikanern ihre Identität gestohlen und somit ein Kulturmerkmal verwendet werde, das nur Schwarzen zustehe.

Auch Rasse nur ein soziales Konstrukt – oder etwa doch nicht?

Offensichtlich ist den fortschrittlichen Organisatoren des Festes entgangen, dass neben dem Geschlecht neuerdings auch Rasse nur ein soziales Konstrukt ist. unzensuriert-Leser wissen das bereits aus diesem Bericht über eine afro-amerikanische Bürgerrechtlerin, die eigentlich tschechischer und deutscher Abstammung war, sich aber jetzt als Schwarze betrachtet.

Haarkontrolle am Eingang

Damit sich niemand in das Fest reinschleicht, hat es am Eingang sogar „Frisurkontrollen“ gegeben. Begründet wurde der Entschluss damit, dass Diskriminierung auch innerhalb des eigenen Mikrokosmos stattfinde. Beispielsweise dann, wenn ein Schwarzer in Berlin nach seiner Herkunft gefragt werde oder eine Transperson nach ihrem oder seinem Geburtsnamen. Herzlich willkommen waren hingegen trotz eines Alkoholverbotes während der Veranstaltung süchtige Personen.

AfD-Jugend: Antirassisten als knallharte Rassisten!

Als verwirrte linke Idee bezeichnete die Junge Alternative Paderborn die Einlasskontrollen auf ihrer Facebook-Seite:

Hier werden ganz klar weiße Menschen wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert und es gibt keinen lauten Aufschrei. Was kommt als nächstes? Dürfen Afrikaner sich ihre Haare nicht mehr blondieren? Diese selbsternannten Antirassisten sind in Wahrheit genau das: knallharte Rassisten!

Aufschrei gegen freie Bildverwendung

Einen Aufschrei gab es allerdings nicht gegen den Rassismus der Homo-Szene, sondern gegen die Jugendgruppe der AfD, weil sie zur Veranschaulichung ein rechtefreies Bild von zwei europäischen Frauen mit Dreadlocks verwendet hatte. Die Abgebildeten, zwei offensichtlich linksextrem orientierte Frauen, beschwerten sich mit den Worten "Die Nachwuchsnazis haben unser Bild geklaut und für ihre ekligen Zwecke missbraucht" und begehrten eine Änderung.

Obwohl die Junge Alternative alle Rechtebedingungen eingehalten hatte, änderte sie nach massiven Drohungen und Beschimpfungen das Bild. Nicht zuletzt um den Betroffenen Schwierigkeiten im eigenen Kreis zu ersparen, wo offenbar vermutet wurde, sie würden nun aus Ärger über den Ausschluss am Festival mit der politischen Konkurrenz zusammenarbeiten.

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