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Links: Das angegriffene AfD-Bürgerbüro. Rechts: Uwe Wurlitzer, AfD-Landtagsabgeordneter und Leiter des Büros

AfD

26. Mai 2017 / 17:37 Uhr

Sprengstoffanschlag auf AfD-Bürgerbüro in Leipzig: keine Verletzten, 2.000 Euro Schaden

Auf das Bürgerbüro der AfD im Leipziger Stadtteil Grünau wurde am 26. Mai 2017 gegen 2.50 Uhr ein Sprengstoffanschlag verübt. Durch die Explosion wurde eine Scheibe aus Sicherheitsglas zerstört und eine Tür im Inneren sowie Bürogeräte beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den Schaden auf 2.000 Euro. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg, die Polizei sucht weiterhin nach Verdächtigen.

Der Leiter des Bürgerbüros und Landtagsabgeordnete Uwe Wurlitzer äußerte sich wie folgt zu dem Anschlag:

Glücklicherweise wurde bei dem Anschlag niemand verletzt. Durch die Wucht der Detonation und herumfliegende Splitter hätte es Schwerverletzte geben können. Die Kripo vor Ort hat es als Sprengstoffanschlag klassifiziert. Die Wucht der Explosionen hat die Bilder von der Wand geworfen, Bürotechnik wurde beschädigt und durch herumfliegende Glassplitter wurde eine Innentür beschädigt. Einige Splitter haben die Tür zur Küche durchschlagen.
 
Diese erneute, hinterlistige Tat vermutlich linksextremistischer Verbrecher belegt, dass Leipzig unter Führung eines SPD-Oberbürgermeisters zu einem Biotop wurde, in dem linke Gewalt an beinahe allen Ecken und Enden der Stadt prächtig und brachial gedeiht.

Ich bin gespannt, ob die erneute Dimension linksextremistischen Handelns nunmehr geeignet ist, die Öffentlichkeit im gleichen Umfang zu informieren wie es beim ähnlich gelagerten Fall in Freital war, als Rechtsextremisten einen Sprengstoffanschlag verübten.

Die AfD und selbstverständlich auch ich betonen zum wiederholten Male, dass Gewalt kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein darf. Egal von welcher Seite sie begangen wird. Selbstverständlich lasse ich mich nicht einschüchtern und werde meine politische Arbeit nunmehr neu motiviert fortsetzen!

AfD ist häufig Ziel linksextremer Gewalt

Gewalt gegen die AfD ist in Leipzig, einer Stadt mit einer ausgeprägten linksextremen Szene, sowie in Deutschland insgesamt leider keine Seltenheit. 2016 wurden allein in Leipzig 23 Anschläge gegen die AfD gezählt.

Für die anderen Bundesländer kann hier nur eine kleine Auswahl wiedergegeben werden: In Hessen wurden im April 2017 mehrere Sachbeschädigungen gegen die AfD durchgeführt. In Stuttgart kam es dieses Jahr zu einer Körperverletzung, in Karlsruhe letztes Jahr sogar zu einem Angriff mit einer Schusswaffe. In Kiel wurde bereits vor einem Jahr ebenfalls ein Sprengstoffanschlag gegen ein AfD-Büro durchgeführt.

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