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Niki Laudas Wutrede gegen ZIB-Moderator Armin Wolf hatte es in sich.

31. Mai 2017 / 16:07 Uhr

Niki Lauda empfiehlt Politikern Boykott gegen Armin Wolf: “Mit dem Deppen reden wir nicht”

Niki Lauda in Rage – so hat man ihn selten erlebt: Im Interview mit oe24-TV startete er eine Wutrede gegen ORF-Anchorman Armin Wolf. Politikern empfahl er sogar eine parteiübergreifende Absprache, Wolf mit Interviewanfragen abblitzen zu lassen: „Wenn der Wolf mich anruft, sage ich Nein, mit dem Deppen reden wir nicht.“

“Nehmen Sie die Kappe ab”

Er, Lauda, habe selbst schon sehr schlechte Erfahrung mit dem ZIB2-Moderator gemacht. „30 Sekunden bevor das Interview losgeht, sagt er mir: Nehmen Sie die Kappe ab!“, so der dreifache Formel-1-Weltmeister. Als Begründung soll Wolf ihm gesagt haben, dass er kein Glückspiel möge. Zur Erklärung: Der aktuelle Kappen-Sponsor von Niki Lauda ist der Glückspiel-Konzern Novomatic.

Kritik von Mitterlehner an Wolf  “absolut richtig”

Anlass dafür, dass Lauda gegen Armin Wolf so aushaute und ihn sogar als „Deppen“ bezeichnete, war die Frage von oe24.TV-Chef Wolfgang Fellner, ob die Kritik von Ex-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) bei seinem Abgang an Wolf gerechtfertigt gewesen sei.

Mitterlehner, so Lauda darauf, habe vollkommen Recht gehabt, dass er sich gegen Wolfs Anmoderation mit „Django – die Totengräber warten schon“ gewehrt habe. Seine Reaktion sei „absolut richtig“ gewesen, denn Mitterlehner hatte einen eigenen Todesfall in der Familie. „Das sind Dinge, die sind absolut unakzeptabel,“ so Lauda auf oe24-TV am Dienstag.

Unfair zu Gästen

Der ORF-Mann mache, was er will. Aber irgendwo sei eine Grenze da, wo er sich selber fragen müsse: „Ich kann nicht so unfair mit meinen Gästen umgehen.“

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