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Skandalös: Es bedarf eines Spendenaufrufs in einer Zeitung, um einem 15-jährigen Vergewaltigungsopfer einen Therapieplatz zu besorgen.

11. Juni 2017 / 14:21 Uhr

15-jähriges Sexopfer in Tulln wartet seit Wochen auf geeigneten Therapieplatz

Engagement kann man dem Tullner ÖVP-Bürgermeister Peter Eisenschenk nicht absprechen. Zuerst machte er sich dafür stark, hunderte Asylwerber anzusiedeln, drängte sich im Bundespräsidentschaftswahlkampf in das Personenkomitee von Alexander Van der Bellen und schließlich schickte er Asylwerber gratis in eine Privatschule, wo Österreicher zahlen müssen.

Somalier und Afghanen als mutmaßliche Sextäter

Viele fragen sich nun: Wie viel Herz hat dieser Bürgermeister für die Tullner Bevölkerung? Anlass für diese Fragestellung liefert nun ein Bericht der Tageszeitung Österreich, in dem behauptet wird, dass das 15-jährige Vergewaltigungsopfer, an dem sich in den Abendstunden des 25. April mutmaßlich drei Asylwerber vergangen haben (Immigranten aus Somalia und Afghanistan), noch immer keinen Therapieplatz hat.

Nötiges Einfühlungsvermögen fehlt

Hätten da der Bürgermeister und andere behördlichen Einrichtungen nicht schon längst reagieren müssen? Ein Skandal nach dem Skandal. Woran liegt es, dass es noch immer keinen Therapieplatz für das Mädchen gibt, das von Zuwanderern, die der Bürgermeister aktiv in die Gemeinde geholt hat, so geschunden wurde? Gegenüber Österreich sagt die Familie, dass ihr bisher nicht das nötige Einfühlungsvermögen entgegengebracht worden sei.

15-Jährige fällt in ein tiefes Loch

Weiters schildert die Familie des Sexopfers, wie es dem Mädchen Wochen nach dem schrecklichen Vorfall geht:

Sie sucht immer nach einer Beschäftigung, will wieder Freude im Leben haben. Zurzeit schwankt ihre Stimmung stark. Es ist ein Auf und Ab. Sie versucht, es zu verdrängen, im nächsten Moment kommt alles hoch und sie fällt in ein tiefes Loch.

Spendenaufruf für Therapiemöglichkeit

Da kann man sich nur wundern, dass es für die 15-Jährige bis dato noch keine professionelle Hilfe gab. Unfassbar eigentlich! Genauso unfassbar wie jetzt der Spendenaufruf in der Tageszeitung Österreich, um endlich eine Therapiemöglichkeit zu schaffen. Da läuft doch was schief im Staate Österreich. Kern und Kurz streiten Medienberichten zufolge, wer den Life Ball sponsern darf – und zugleich soll kein Geld für eine von Zuwanderern vergewaltigte Minderjährige vorhanden sein?

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