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Der Mast einer Straßenlaterne stoppte eine nächtliche Uber-Fahrt in Wien-Donaustadt (Symbolbild).

4. Juli 2017 / 10:00 Uhr

Uber-Fahrt in Wien endet an Laternenpfahl: Fahrgäste verletzt

Die Taxi-Konkurrenz Uber in Anspruch zu nehmen, kann für Fahrgäste gefährlich sein. Laut einem Bericht der Gratiszeitung Heute verursachte ein Uber-Lenker bei einer Fahrt von Wien-Ottakring nach Wien-Donaustadt einen Unfall, indem er in einen Laternenmasten krachte. Während ein Fahrgast durch Airbag und Sicherheitsgurt mit Prellungen davon gekommen ist, wurde ein zweiter laut Medienbericht am Kopf verletzt.

Die Fahrgäste werfen dem Uber-Lenker gegenüber Heute jetzt vor, dass er sich nach dem Unfall nicht um sie gekümmert oder die Rettung gerufen, sondern einfach mit Freunden telefoniert habe. Durch die Erste-Hilfe-Leistung nachkommender Autofahrer und eines Taxilenkers konnten die beiden Opfer erstversorgt werden, bevor sie ins Donauspital eingeliefert wurden.

Heute: Uber-Lenker sieht Fahrgäste als Schuldige

Der Uber-Lenker soll eine andere Version über den Unfall zum Besten geben. Die beiden Fahrgäste sollen einen Disput über das Anlegen der Sicherheitsgurte angezettelt haben, wodurch er abgelenkt worden sei und so die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren habe. Der Fahrdienst Uber soll sich mittlerweile bei den Fahrgästen via E-Mail entschuldigt haben. Für Uber und den Unfalllenker soll die ganze Sache ein Nachspiel haben.

Eine parlamentarische Anfrage der FPÖ an das Innenministerium soll jetzt klären, wie sich der Unfall mit Personenschaden abgespielt hat und ob der Uber-Lenker gegen die einschlägigen Lohn- und Sozialdumpingregelungen oder das Gewerberecht verstoßen haben könnte. Auch für das Unternehmen selbst könnte die Angelegenheit noch weitere Ermittlungen nach sich ziehen. Schon bisher steht Uber im Fokus der Behördenermittlungen in Österreich.

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