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Jener Moslem, der aus FPÖ-Hass zwei Pensionisten tötete, hat IS-Hintergrund, sagte Innenminister Wolfgang Sobotka.

5. Juli 2017 / 20:13 Uhr

Doppelmörder aus FPÖ-Hass hat IS-Hintergrund

Innenminister Wolfgang Sobotka hatte in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz erschreckende Nachrichten, was den Mord an zwei Linzer Pensionisten betrifft, die offenbar getötet wurden, weil der Täter einen Hass auf die FPÖ hätte.

Sobotka: Eindeutiger islamistischer Hintergrund

Der 54-jährige Muslim aus Tunesien, der seit 1989 in Österreich lebt, hat demnach einen IS-Hintergrund. Das ergaben Hausdurchsuchungen und weitere Ermittlungen, der Täter selbst habe sich auch zur Terrororganisation Islamischer Staat bekannt. „Der Tatverdächtigte war ein radikalisierter Moslem mit eindeutig islamistischen Hintergrund“, stellte Sobotka klar.

Das Innenministerium geht derzeit von einem Einzeltäter aus, der Hintergrund dieser Person wird allerdings durchleuchtet.

Verschlüsselte Zugänge

Der Hinweis auf den IS ergebe sich auch aufgrund der sozialen Medien, in denen sich der Täter bewegte und wo eindeutige Beweise vorliegen, sagte Sobotka. Er hatte verschlüsselte Zugänge benutzt, verriet Sobotka, es werde mit Hochdruck weiter gearbeitet.

Erste österreichische IS-Opfer

Die beiden Pensionisten sind die ersten österreichischen Todesopfer der seit Beginn der Massenzuwanderung in Europa tobenden islamischen Terrorwelle. Sie wurden offenbar getötet, weil der tunesiche Mordverdächtige sie für FPÖ-Sypathisanten gehalten hatte. Dies offenbar deshalb, weil ihr Sohn in der oberösterreichischen Landesregierung in einer von FPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner geleiteten Abteilung tätig ist.

ORF verzichtet auf Live-Berichterstattung

Haimbuchner beklagte bereits am Dienstag von einem politischen Mord und beklagte das Schweigen von Teilen der Öffentlichkeit. Dies setzt sich heute fort. Dem ORF war die höchstkarätige Pressekonferenz – neben Sobotka nahmen der Generalsirektor für die innere Sicherheit Konrad Kogler und der oberösterreichischen Landespolizeidirektor Andres Pilsl teil – keine Live-Berichterstattung wert. Selbst eine halbe Stunde danach fand sich noch keine Zeile zu den aktuellen Entwicklungen auf der Startseite von orf.at.

Die ganze Pressekonferenz

Das Innemiministerium selbst hat die Pressekonferenz auf seiner Facebook-Seite (in anfangs schlechter Tonqualität) übertragen:

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