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Die FPÖ ist über den Doppelmord an einem Ehepaar durch einen IS-Anhänger entsetzt. Die Tat hätte verhindert werden können. der Täter war amtsbekannt.

Is

6. Juli 2017 / 16:21 Uhr

Nach IS-Doppelmord an Linzer Ehepaar: FPÖ verlangt Konsequenzen

Nachdem nun von Innenminister Wolfgang Sobotka bekanntgegeben wurde, dass jener Moslem, der aus FPÖ-Hass ein Linzer Ehepaar ermordet und angezündet hatte, ein IS-Anhänger ist, sieht die FPÖ massiven Handlungsbedarf. Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner sprach von einer Bankrotterklärung des Sicherheitsapparates: „Das hätte nicht passieren dürfen!“ Der Täter sei amtsbekannt gewesen.

FPÖ will Sicherheit erhöhen und Polizei aufstocken

Man dürfe nun nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte FPÖ-Obmann HC Strache, der selbst übrigens immer wieder Morddrohungen erhält. Österreich brauche 3.000 bis 5.000 zusätzliche Exekutivbeamte und eine deutliche Aufstockung der finanziellen Mittel des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT). „Das ist ja lächerlich, wie unsere Verfassungsschützer personell aufgestellt sind“, meinte Strache. FPÖ-TV hat die Reaktionen der beiden Politiker zusammengefasst:

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Van der Bellen kennt die Aktenlage nicht

Sowohl Haimbuchner als auch Strache kritisierten die Zurückhaltung mancher Medien sowie das Schweigen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen: „Das spricht für sich, das Schweigen der Hofburg. Wortmeldungen zur Kopftuch-Solidarität sind offensichtlich wichtiger als die Worte der Solidarität mit den Österreichern, die auch in Angst leben!“ Und tatsächlich wollte Van der Bellen keinen Kommentar abgeben. Er kenne die Aktenlage nicht, einen Kommentar abzugeben wäre daher „vermessen“, so Van der Bellen. Bei dem Tatverdächtigen handle es sich offenbar um einen „psychisch gestörten Menschen“, wird der Bundespräsident zitiert.

"Unfähigkeit oder absichtliche Vertuschung": Kritik am ORF

FPÖ-Mediensprecher Herbert Kickl wiederum übte scharfe Kritik an der Zurückhaltung mancher Medien wie dem ORF: „Ein politischer Mord in Österreich stand nicht im Fokus der Berichterstattung, sondern es war wichtiger zu berichten, dass man in Österreich noch immer mit Schilling bezahlen kann", kritisierte der FPÖ-Generalsekretär.

Das sei ein informationspolitischer Skandal, der nur durch Unfähigkeit oder durch absichtliche Vertuschung erklärt werden könne. ORF-Chefredakteur Fritz Dittlbacher und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz müssten sich deshalb ihrer Verantwortung stellen.

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