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Hans Peter Haselsteiner und Brigitte Ederer – hier beim kampf gegen Norbert Hofer – kämpfen diesmal gleich gegen die gesamte FPÖ. Sie stehen für die Verteidigung des rot-schwarzen Systems, wohl nicht zuletzt, weil sich darauf ihre eigene Macht stützt.

7. Juli 2017 / 15:04 Uhr

Kerns Familie versammelt sich hinter Oligarch Haselsteiner im Kampf gegen die FPÖ

Der Kriterienkatalog, mit dem die SPÖ ihre Koalitionsbedingungen gegenüber allen Parteien (also auch der FPÖ!) formulierte, war wohl nur Theater. Zu mächtig sind die Ausgrenzer-Kreise in der Sozialdemokratie, die wohl ein Zusammengehen mit den Freiheitlichen nach der Wahl um jeden Preis verhindern werden, notfalls mittels Parteispaltung. Formiert haben sie sich hinter dem NEOS-Oligarchen Hans Peter Haselsteiner, der sich einmal mehr in eine Wahl einmischt und die Initiative „Weil’s um was geht“ zur Verhinderung der FPÖ ins Leben gerufen hat.

Hochtrabendes Manifest

In dem als „Manifest“ bezeichneten Selbstdarstellungs-Geschwurbel ist man dabei nicht einmal in der Lage, das Kind – spricht die FPÖ – beim Namen zu nennen, dennoch ist in den Medienberichten durchgängig von einer „Anti-FPÖ-Plattform“ die Rede. Farblich findet sich die von SPÖ-Geschäftsführer Georg Niedermühlbichler kürzlich herbeigesehnte rot-grün-pinke Koalition unter den Unterstützern.

Die Kerns und die Sengls

Ein deutliches Signal an Kanzler Kern, ja nicht an eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen zu denken, kommt aus der eigenen Familie: Ehefrau Eveline Steinberger-Kern zählt zu den „Erstunterzeichnern“ und bald darauf hat auch Sohn Niko Kern die Initiative unterstützt.

Auch Kerns neuer Spindoktor Sefan Sengl lässt sich durch die Ehefrau vertreten. Die Künstlerin Deborah Sengl, steht auf der Erstunterzeichner-Liste. Das ist kaum überraschend, war ihr Ehemann doch im Bundespräsidentenwahlkampf der PR-Berater Haselsteiners in dessen hasserfüllter Anti-Hofer-Kampagne.

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