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Manipulationsverdacht: Ein albanisch-russisches Testspiel in Jenbach/Tirol könnte für die Spieler zum Eigentor werden.

12. Juli 2017 / 19:26 Uhr

Fußballskandal: Wurde Testspiel FK Kukësi gegen Dinamo Moskau manipuliert?

Einem mutmaßlichen Fußballskandal mit möglicherweise strafrechtlichen Konsequenzen ist das Bundeskriminalamt auf der Spur. Bei einem Testspiel zwischen Dinamo Moskva und dem albanischen Fußballmeister FK Kukësi soll es zu Manipulationen gekommen sein. Anknüpfungspunkt für die österreichischen Kriminalisten ist der für Experten auffällige 6:0 Sieg der Russen über den albanischen Erstlegisten.

Stutzig machte die Polizei auch die Tatsache, dass es bei einem weiteren Testspiel des FK Kukësi gegen den Kärntner Klub Wolfsberger AC am 24. Juni 2017 mit einem 0:7 gegen die Albaner ebenfalls eine Totalniederlage gegeben hat. Das Bundeskriminalamt wertet jetzt Telefon-Daten von acht albanischen Spielern aus, um den Sachverhalt näher zu durchleuchten.

Albaner-Verein KF Teuta Durrës bereits 2016 unter Verdacht

Der albanische Fußballmeister FK Kukësi ist nicht der erste Klub im Visier der österreichischen Kriminalbehörden. Bereits 2016 kam es zu Ermittlungen gegen den Albaner-Verein KF Teuta Durrës. Damals gab es den Verdacht, dass einzelne Spieler des Ex-Erstligisten bei verschiedenen Testspielen in Österreich die Ergebnisse manipuliert und in diesem Zusammenhang Wettbetrug begangen haben. Auslösendes Spiel für die Verdachtslage war eine 2:7-Niederlage gegen die Wiener Austria. 

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