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Ein Kosovare verging sich in der Schweiz mehrmals an einem Jungrind. Die Verteidigung will dennoch einen Freispruch.

19. Juli 2017 / 14:00 Uhr

Mit Schlagring bewaffneter Kosovare bricht in Kuhstall ein und vergeht sich an Rind

Ein besonders ekelhafter Fall von Tierquälerei in Verbindung mit anderen Straftaten ist derzeit Gegenstand eines Strafprozesses in der Schweiz. Wie die Thurgauer Zeitung  berichtet, steht ein 59-jähriger Kosovare wegen mehrfachem Hausfriedensbruch, mehrfacher Tierquälerei sowie Vergehen gegen das Waffengesetz vor dem Kreisgericht See-Gaster. In der Verhandlung kam heraus, dass der Angeklagte sich abends in den Stall eines Bauern im St. Galler Linthgebiet schlich und dort dreimal Geschlechtsverkehr mit einem Jungrind hatte. Weil es sich nicht bewegt habe, soll der Unhold immer dasselbe Jungrind für seine Gelüste ausgewählt haben. Damit auch, laut Anklageschrift, die „richtige Höhe“ erreicht wurde, stellte er sich auf einen Korb, den er hinter dem Tier placierte.

Täter findet es „mühsam“, das vor Gericht nochmals zu hören

Als dem Bauern auffiel, dass im Stall morgens nicht mehr alle Dinge an ihrem Platz waren, installierte er eine Videokamera, welche die Unappetitlichkeit aufzeichnete. Dem Sodomisten blieb dann wohl nichts anderes übrig, als seine Tat zu gestehen, um sich jedoch in weiterer Folge in Selbstmitleid zu ergehen. „Es ist sehr mühsam für mich, das jetzt noch einmal anzuhören“ sprach der Kosovare in seiner Muttersprache zur Dolmetscherin. „Ja, ich habe das getan“, gesteht er den dreimaligen Geschlechtsverkehr mit dem Rind. Am liebsten würde er nie mehr darüber reden.

Trotz Geständnis und Videobeweis: Verteidigung fordert Freispruch

Trotz Geständnis und Videomaterial bezweifelt sein Anwalt die Tat, wohl in der Hoffnung auf eine wohlwollende Kuscheljustiz. Hingegen stellt der Staatsanwalt fest, dass „dem Angeklagten keine gute Prognose gestellt werden kann“. Immerhin hatte er bei seiner Festnahme einen Schlagring dabei, und zu Hause fand man einen weiteren.

Peinlich sei dem Täter das Ganze, denn er habe große Angst, dass seine Familie, die bis jetzt nichts davon wisse, alles erfahren könne. Und auch das beglückte Jungrind darf aufatmen, denn „das wird nie wieder vorkommen“, versicherte er. Der Staatsanwalt fordert eine Strafe in der Höhe von 12.000 Franken, die Verteidigung trotz Geständnis einen Freispruch, nicht zuletzt wegen der „schlechten Bildqualität“ der Videoaufzeichnungen.

Update vom 21. Juli 2017:

Wie blick.ch berichtet, wurde der der Täter zu einer Geldstrafe von 11.000 Franken verurteilt. Zahlen muss er jedoch nicht, denn die Strafe wurde bedingt ausgesprochen. Schön für den Kosovaren, weniger erbauend allerdings für Bauern und Tiere.

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