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Von Singapur aus möchte der Fahrdienst Grab den Konkurrenten aus dem südostasiatischen Raum drängen.

27. Juli 2017 / 12:22 Uhr

Südostasien: Fahrdienst Grab möchte Uber auch hier aus dem Markt drängen

Ein neues Schlachtfeld könnte sich für den US-Fahrdienst Uber präsentieren. In Südostasien rüstet der regionale Uber-Konkurrent Grab mit einer frischen 2,5 Milliarden US-Dollar-Kapitalspritze gegen Uber auf. Grab, eine sogenannte Start-up-Firma mit Firmensitz in Singapur, hat sich bereits jetzt rund zwei Milliarden US-Dollar vom chinesischen Uber-Konkurrenten Didi Chuxing und dem japanischen Telekomriesen Softbank gesichert. Weitere Investoren aus dem Wirtschaftsraum sollen folgen. 

Didi Chuxing ist für den US-Fahrdienst kein Unbekannter, er hatte bereits 2016 Uber das gesamte Chinageschäft abgeknöpft. Nun soll offensichtlich auch der übrige südostasiatische Raum durch den Konkurrenzbetrieb Grab aufgerollt und so Uber aus dem Markt gedrängt werden.

Uber hängt international seit 2016 in den Seilen

Für den Fahrdienst mit Weltsitz in Kalifornien läuft es auch auf anderen Kontinenten nicht optimal. In den USA kämpft Uber seit dem vergangenen Jahr mit Problemen in der Führungsebene und mit der konzernweiten Unternehmenskultur. Auf dem europäischen Markt rüstet sich das traditionelle Taxigewerbe nach einer Phase der Passivität politisch und rechtlich gegen Uber.

Aktuell ist ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) anhängig, in dem der EuGH-Generalanwalt den Standpunkt vertritt, dass die EU-Mitgliedsstaaten auf der Grundlage ihrer eigenen Regime im Personenbeförderungsgewerbe das Uber-Geschäftsmodell sogar verbieten könnten. 

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