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Illegale Prostitution macht Innsbrucker Wohngebiet zum Rotlichtbezirk.

28. Juli 2017 / 13:11 Uhr

Innsbruck: Illegaler Laufhausbetrieb terrorisiert Nachbarn – Behörden untätig

Innsbruck hat neben der latenten Ausländerkriminalität ein zweites Konfliktfeld im Bereich der öffentlichen Sicherheit: die illegale Prostitution. Diese hat sich aktuell vom Südring im Bezirk Amras/Pradl im Osten auf den Mitterweg im Westen der Tiroler Landeshauptstadt verlegt. Ein besonderer Standort ist die Adresse Mitterweg 87, wo ein illegales Laufhaus durch ein Zuhälternetzwerk betrieben wird.

In rund zehn Wohnungen gehen 20 bis 30 Prostituierte ihrem Gewerbe (das keines ist) nach. Zusätzlich halten sich rund zehn „Beschützer“ aus dem Zuhältermilieu dauernd in diesem Wohnblock auf.

Mitterweg 87: Mieter werden bedroht und terrorisiert

In den letzen zwei Jahren wurden im Rahmen eines Unterweltkriegs zwei Wohnungen und vier Kraftfahrzeuge angezündet, zusätzlich kam es zu einem Raubüberfall mit einer Beute von 50.000 Euro an besagter Adresse im Westen Innsbrucks. Immer wieder werden die Eingangstüren oder die Zugänge zu den Kellerabteilen manipuliert. Mitbewohner des Hauses wurden auch schon mehrmals bedroht, und es gab milieubedingte Körperverletzungen und Diebstähle.

Sanitärer Übelstand durch "Fremdenverkehr"

Durch den regen Kundenverkehr werden nicht nur die illegal für die Prostitution herangezogenen Wohneinheiten belegt, sondern auch die Hausflure, die Kellerabteile und die Außenanlagen müssen immer wieder für diese besondere Art des „Fremdenverkehrs“ herhalten. Da finden sich dann auch immer wieder Urinlachen, Erbrochenes und sogar Exkremente in den Hausgängen, und es liegt auch immer wieder Marihuana-Geruch in der Luft. 

Behörden schauen weg, Bulgare kassiert

Obwohl diese Situation seit mehr als zwei Jahren besteht, sind die Behörden bisher nur sehr eingeschränkt aktiv gewesen. Vor einer Woche wurde jetzt wieder einmal eine Wohnung auf Mitterweg 87 polizeilich wegen illegaler Prostitution ausgehoben. Weitere drei Wohnungen seien im Visier der Behörden, aber Szenekenner sind sich sicher, dass bald neuer Nachschub für die illegale Prostitution herangeschafft wird. Als Wohnungsinhaber soll übrigens ein Bulgare fungieren – zumindest zahlen die Mädchen an ihn die Miete.

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