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Vom Hafen von Limassol aus dürften die Aktivisten an Bord der C-Star gegangen sein.

29. Juli 2017 / 15:02 Uhr

Schlepper-Fans ausgetrickst – Aktivisten gingen auf offener See an Bord der C-Star

Zwei schwerwiegende Sabotage-Versuche der vor Verleumdung nicht zurückschreckenden NGO-Szene verzögerten die Mission der Verteidigung Europas. Doch jetzt sind die Aktivisten der Identitären Bewegung nach eigenen Angaben an Bord ihres Schiffes „C-Star“. „Die Mission #Defend-Europe beginnt“, schrieben sie auf Twitter.

Keine ukrainischen Söldner an Bord

Die C-Star begann ihre Reise im ostafrikanischen Dschibuti und wurde erstmals am Suez-Kanal gestoppt. Eine NGO hatte behauptet, an Bord befänden sich schwer bewaffnete ukrainische Söldner. Die ägyptische Polizei kontrollierte und ließ das Schiff weiterfahren. Die Vorwürfe waren frei erfunden.

Tamilische Seeleute zu Asylantrag gedrängt

Noch übler dann die zweite Intrige. In Famagusta im türkisch besetzten Teil Zyperns sollten 20 in Ausbildung befindliche Seeleute von Bord gehen. NGO-Vertreter setzten sie dabei unter Druck, so der Vorwurf von „Defend Europe“ einen Asylantrag zu stellen, was fünf der Tamilen dann auch taten, während die anderen 15 versuchten, ein Flugzeug in ihre Heimat Sri Lanka zu erreichen. Die mit massiven Versprechungen erwirkten Asylanträge boten den willkommenen Anlass, gegen die Mission selbst den Vorwurf des Menschenschmuggels zu erheben. Ein Fest, das die meisten Mainstream-Medien die Grundbegriffe der Recherche vergessen ließ.

Nach Drohungen: Zick-Zack-Kurs südlich von Zypern

Doch nach einem Tag war die vorübergehend festgenommene Crew wieder frei und fuhr weiter. Bald schon aber stimmte im Laufe des gestrigen Freitags der Kurs wieder nicht. Die C-Star fuhr südlich der zypriotischen Hafenstadt Limassol hin und her. Dafür ausschlaggebend, so berichtete in der Nacht die US-Nachrichtenagentur Associated Press, waren Warnungen und Bedrohungen gegen das Schiff aus der linksextremen Szene. Laut einem Sprecher von Defend Europe hätten Behörden aus mehr als einem Staat gewarnt, dass die Sicherheit der C-Star in Gefahr sei, weshalb häufige Richtungswechsel vorgenommen worden seien.

Tanker und Personenschiff in der Nähe der C-Star

Dies dürfte jedoch nur die halbe Wahrheit gewesen sein, denn zudem dürften die ursprünglich im sizilianischen Catania auf das Schiff wartenden Aktivisten genau diese Stunden genutzt haben, um vor Limassol an Bord des Schiffs zu gehen. Am Freitagabend bemerkten erste Beobachter, dass sich zwei andere Schiffe in der Nähe der C-Star befanden. Die „Pink Coral“ dürfte dabei als Tankschiff für frischen Sprit gesorgt haben, während das Personenbeförderungsschiff „Dioni“ die Crewmitglieder vom Hafen aus zum Schiff gebracht haben dürfte.

Der deutsche Aktivist Simon Kaupert bestätigte inzwischen auf Twitter, dass die Crew an Bord der C-Star sei.

Die US-Journalistin Brittany Pettibone hat noch in Zypern mit den Crewmitgliedern ein ausführliches Interview geführt:

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Kein Radarsignal seit 8.40 Uhr

Die letzte Radarposition der „C-Star“ war südwestlich Zyperns, Fahrtrichtung westliches Mittelmeer. Allerdings stammen die Daten von 8.40 Uhr. Seither wurde den Überwachungsseiten für den Schiffsverkehr keine Position gemeldet. Offenbar wurde das Radarsignal abgestellt, möglicherweise um den zum Äußersten bereit scheinenden Schlepper-Lobbyisten keine Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort zu geben.

Schlepper-Aktivisten protestieren umsonst in Catania

In der Zeit, als die C-Star ihre neue Crew aufnahm und sich Richtung Zielgebiet vor der libyschen Küste in Bewegung setzte, demonstrierten Linksaktivisten mit einer symbolischen Hafensperre in Catania gegen die Verteidigung des Kontinents.

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Schon 160.000 Dollar gespendet

Spenden für die Mission sind hier möglich. Mehr als 160.000 Dollar wurden bisher von mehr als 2.000 Unterstützern eingezahlt. (Stand 29. Juli, 15 Uhr). Weitere Unterstützung wird – gerade auch wegen der die Kosten nach oben treibenden linken Störmanöver – gebraucht.

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