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In vielen Bereichen zeigen Muslime in Österreich besorgniserregende Radikalisierungstendezen. Vor allem Türken und “Flüchtlinge”.

10. August 2017 / 16:00 Uhr

Studie zu Moslems in Österreich: Keinerlei Interesse an Integration, aber hoher Grad an Radikalisierung

Ein aktueller Forschungsbericht der Donauuniversität Krems mit dem Titel "Muslimische Gruppen in Österreich", bestätigt wovor viele besorgte Bürger seit Jahren warnen: Ein Großteil der in Österreich lebenden Muslime verweigert Integration und stellt religiöse Gebote über den Rechtsstaat. In Auftrag gab die Studie der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF), durchgeführt wurde sie von Peter Filzmaier und Flooh Perlot.

Flüchtlinge und Türken am radikalsten

Insgesamt wurden im Rahmen des Berichts 1.129 Flüchtlinge, Zuwanderer und bereits in Österreich geborene Muslime unter anderem zu Einstellungen gegenüber Religiosität, Gesetz und Recht, sowie Gewalt und Gleichstellung befragt. Die Befragten stammten überwiegend aus der Türkei, aus Bosnien und aus dem Irak, Syrien, Afghanistan, Somalia und Tschetschenien.

Auffällig ist in dem Bericht, dass vor allem Flüchtlinge und in Österreich lebende Türken sehr streng religiöse Ansichten vertreten. Beispielsweise finden es mehr als die Hälfte aller befragten Flüchtlinge und über 40 Prozent der türkischstämmigen Befragten in Ordnung, wenn Männer einer Frau nicht die Hand geben. Lediglich zwei Drittel der Befragten türkischer Herkunft finden überdies die österreichischen Gesetze und Vorschriften für gläubige Muslime angemessen. Auch sind Türken jene muslimische Gruppe, die am häufigsten in die Moschee geht. 13 Prozent besuchen eine Moschee täglich oder mehrmals die Woche. Türken fühlen sich auch auf Grund ihres Glaubens am Benachteiligtsten von allen Befragten.

Islam und Scharia sollen stärkere Rolle im Alltag spielen

Unter den Bosniern sind wiederum die unter 24-Jährigen jene, die sich als sehr Gläubig bezeichnen. Als "gläubigste Gruppe" wurden Menschen aus Somalia identifiziert, danach kommen Tschetschenen und Syrer.

Ganze 34 Prozent der Türken wünschen sich, dass der Islam eine stärkere Rolle in der österreichischen Gesellschaft einnimmt, bei Tschetschenen liegt dieser Wert bei 60 Prozent, bei Somaliern gar bei 74 Prozent. Ein Viertel der Flüchtlinge, und hier insbesondere Menschen aus Tschetschenien und Afghanistan, wünscht sich wiederum, dass islamische Rechtsvorschriften (also die Scharia) eine stärkere Anwendung gegenüber den österreichischen Rechtsvorschriften und Gesetzen finden. 

Letztlich meinen auch 16 Prozent der Befragten, dass jede Muslimin in der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen soll. Die Mehrheit ist jedoch dafür, dass die Frau selbst entscheiden darf. Interessant ist jedoch, dass gerade Türken und Bosnier der zweiten Generation mehrheitlich gegen ein Vollverschleierungsverbot (Niqab, Burka) eintreten.

Moslems wollen unter sich bleiben

Was die Partnerwahl betrifft, so wollen mehr als die Hälfte aller Türken nur Partner des selben Glaubens, 40 Prozent der Männer wünschen sich eine Jungfrau. Auch Somalier und Tschetschenen weisen hier extrem hohe Zustimmung auf. Generell wollen knapp ein Drittel aller befragten Moslems nur einen Partner gleichen Glaubens.

Ebenso lehnt jeder fünfte Befragte den gemeinsamen Turn- und Schwimmunterricht für Buben und Mädchen ab.

FPÖ: "Integration ist gescheitert"

Scharfe Worte anlässlich des Berichts fand Oberösterreichs Landesparteiobmann der FPÖ und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. Für ihn zeigen die Ergebnisse ein klares Scheitern der Integration von Muslimen in Österreich und die Etablierung von Parallelgesellschaften. "Österreich ist ein demokratischer Rechtsstaat und kein islamischer Gottesstaat mit der Scharia im Gepäck“, so Haimbuchner.

Für Gefährlich hält der FPÖ-Politiker zudem die Radikalität sogenannter Flüchtlinge: „Auch erschreckend ist der Fakt, dass jeder dritte Flüchtling eine gewaltsame Verteidigung der Familienehre gut heißt." Ebenso sei es alarmierend, dass etwa jeder dritte befragte Somalier bereit sei, für seinen Glauben zu sterben.

Kickl: Düsteres Bild für Europas Zukunft

Ebenfalls zu Wort meldete sich FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Die Studie zeichne "ein düsteres Bild für die Zukunft unseres Gemeinwesens und Europas". "Österreich und Europa hat durch die Politik der offenen Grenzen einer Völkerwanderung Raum gegeben, die dazu geführt hat, dass die abendländischen Errungenschaften der Aufklärung, der Toleranz und auch des sozialen Ausgleichs auf der Kippe stehen", so Kickl.

Aufgrund der hohen Nachwuchsrate unter Muslimen werde es schließlich dazu kommen, dass die jetzige Mehrheitsgesellschaft mittelfristig von einer muslimischen Majorität abgelöst wird. Und dann würden die in der Studie aufgezeigten Tendezen schlagend, so die Warnung.

„Die Grenzstürme der letzten Tage in Spanien haben einmal mehr gezeigt, dass die Zeit der wortreichen Erklärungen vorbei sein muss. Es ist jetzt Zeit zu handeln und die österreichischen Staatsgrenzen sind zu schließen und auch zu schützen“, so der FPÖ-Politiker abschließend.

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