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EX-SPD-Kanzler Gerhard Schröder engagiert sich trotz Sanktionen in der russischen Wirtschaft.

14. August 2017 / 10:26 Uhr

Russischer Ölkonzern Rosneft holt sich Ex-Kanzler Gerhard Schröder ins Team

Der ehemalige SPD-Kanzler Gerhard Schröder steht vor einem weiteren Engagement in der russischen Wirtschaft. Schröder soll ins Direktorium des russischen Ölkonzerns Rosneft einziehen. Während seine Nachfolgerin Angela Merkel an der Spitze der EU-Sanktionsbefürworter gegen Moskau und Staatspräsident Wladimir Putin steht, hält der sozialdemokratische Ex-Regierungschef an seiner Freundschaft zu Russland fest.

Das Direktorium des Rosneft-Konzerns, der im Miteigentum des russischen Staates steht, wird von der Aktionärsversammlung gewählt. Es soll jetzt von neun auf elf Mitglieder aufgestockt werden, wobei Schröder einen dieser beiden Sitze erhalten soll.

Schröder ist auch im Aktionärsausschuss bei Nordstream

Das zukünftige Engagement von Gerhard Schröder bei Rosneft ist nicht die einzige Beziehung zur russischen Wirtschaft. Der Ex-Kanzler sitzt auch in der Aktionärsversammlung des europäisch-russischen Pipeline-Unternehmens Nordstream. Hinter Nordstream steht der russische Gaskonzern Gazprom, daneben sind auch deutsche Energieunternehmen bei Nordstream engagiert, wobei es hier vor allem um eine unabhängige Pipelineerrichtung geht, die nicht mehr auf die Durchquerung der politisch und ökonomisch instabilen Ukraine angewiesen ist.

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