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Sebastian Kurz und sein Team stoßen vor allem in der Tiroler Volkspartei auf großen Widerstand.

21. August 2017 / 14:30 Uhr

“Neue ÖVP”: Kurz Team-Manager von alter Tiroler ÖVP rausgeworfen

Gar nicht rund scheint es beim türkisen Team Kurz-Wahlkampf im Bundesland Tirol zu laufen. Nach den Unstimmigkeiten, die seit der Nominierung von Kira Grünberg durch Sebastian Kurz als Landesspitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei anhalten, kracht es nun auch im Team Kurz selbst gewaltig. Jüngster Schauplatz der Bezirk Kitzbühel, wo jetzt der regionale Team-Kurz Team-Manager Markus Glößl rausgeworfen wurde.

Glößl soll ohne Rücksprache mit der Bezirkspartei als Teamcoach für den Wahlkreis Unterland (Bezirke Kitzbühel und Kufstein) von Wien aus eingesetzt worden sein. Das erzürnte sogar die Kurz-treue Junge ÖVP im Bezirk, es folgte ein gesalzener Schriftverkehr in die Wiener Zentrale der „Neuen ÖVP“.

Kandidaten wollen nicht mit Team-Kurz-Coach wahlkämpfen

Die Tiroler ÖVPler ließen die Wiener Parteizentrale wissen, dass kein einziger regionaler Nationalratskandidat mit dem Team-Manager Markus Glößl auftreten wolle und werde. Die Vorwürfe gingen sogar noch weiter, Glößl würde mehr Stimmen kosten als bringen, wenn er hier eingesetzt würde. Schon in der Vergangenheit habe es mit ihm Konflikte gegeben.

Jetzt zog man im Team Kurz die Konsequenzen, Glößl ist seine Position los, er wurde sozusagen indirekt von der alten Tiroler ÖVP aus der „Neuen ÖVP“ rausgeworfen. 

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