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Eva Högl amüsierte sich im Hintergrund,während Martin Schulz über die Terrorattacke in Barcelona sprach.

SPD

21. August 2017 / 09:00 Uhr

AfD fordert nach Skandalverhalten bei Pressekonferenz Rücktritt von SPD-Spitzenkandidatin Högl

Die Berliner Bundestagsabgeordnete und SPD-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl im September für den Landkreis Berlin, Dr. Eva Högl, wird derzeit in den „Sozialen Medien“ scharf kritisiert. Mit ihrem Verhalten bei einer Pressekonferenz von SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz hat die Berlinerin den Unmut vieler Menschen auf sich gezogen.

Bei Trauerbekundung Scherze gemacht

Als Schulz bei seiner Pressekonferenz nämlich seine Phrasen bezüglich der Anschläge in Barcelona vorplapperte, grinste Högl im Hintergrund, hatte sichtlich Spaß und begrüßte Personen.

Hier der Videoausschnitt:

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 AfD fordert Rücktritt

Viele Menschen fordern jetzt den Rücktritt der SPD-Spitzenpolitikerin. Auch die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel forderte Högl in einer Aussendung zum Rücktritt auf:

Wer fröhlich in die Kamera winkt, während in Barcelona Menschen noch immer mit dem Tode ringen, der sollte kein verantwortungsvolles Amt im deutschen Bundestag bekleiden. Neben der gekünstelten und bedeutungsschweren Ansprache des SPD-Kanzlerkandidaten Schulz zeigt vor allem Högl, wie abgehoben Funktionäre der Regierungsparteien sind. Sie sollte die Konsequenzen ziehen. Wer solche Menschen in verantwortungsvolle Ämter gewählt hat, sollte seine Entscheidung anlässlich der kommenden Bundestagswahl noch einmal überdenken.

Högl versucht sich zu rechtfertigen

Högl selbst rechtfertigt sich in einer Stellungnahme fadenscheinig. Sie hätte nicht gewusst, über was Schulz gerade spricht. Außerdem holte sie zu einem Gegenschlag aus und attackierte in ihrer Stellungnahme noch die AfD. Konsequenzen dürfte das pietätlose Verhalten für Högl offenbar keine haben.

Es entsetzt mich und macht mich betroffen, dass aufgrund eines unglücklichen Filmausschnitts von mir während eines Pressestatements von Martin Schulz zum Terroranschlag in Barcelona ein falscher Eindruck entsteht. Ich entschuldige mich dafür – bei allen, die mein Verhalten in diesem Ausschnitt verunsichert hat. (Nicht bei den Hetzer*innen der AfD, die ständig danach suchen um weiter zu hetzen. Denen sind meine Erklärungen sowieso egal).

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