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Die französische Polizei will nach einer neuerlichen Amokfahrt in Marseille nichts von einem Terroranschlag wissen.

21. August 2017 / 12:30 Uhr

Erneut Amokfahrt: Ein Toter in Marseille

Am Montag ereignete sich erneut ein mutmaßlicher Terroranschlag in Europa. Und wieder einmal traf es Frankreich, konkret die Stadt Marseille. Ein Täter mit bislang noch unbekannter Identität fuhr mit einem Auto in zwei Bushaltestationen. Mindestens ein Mensch – eine 42-jährige Frau – starb, mehrere wurden verletzt.

Amtsbekannter Täter "psychisch krank"?

Der 35-jährige, amtsbekannter Fahrer wurde festgenommen, zu seiner Herkunft wollte die Polizei bislang nichts veröffentlichen. Laut Medienberichten handelt es sich um einen vorbestraften Algerier namens Idriss H. Es dürfte sich damit mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen islamischen Terroristen handeln. Ähnliche Anschläge gab es in Europa zuletzt im Wochentakt, erst kürzlich in Barcelona. Die Polizei dementiert jedoch einen terroristischen Hintergrund. Laut dem TV-Sender BFMTV soll der Mann die übliche "psychische Erkrankung" aufweisen. 

 

Medien berichten von "Auto" als Täter

In den Mainstream-Medien wird die Tat, ebenso wie jene in Barcelona, erneut bewusst umschrieben und vertuscht, um einen Zusammenhang mit dem Islam zu vermeiden. So schreiben viele Zeitungen mittlerweile von "Autos" und "Lastwagen" als Tätern, nicht etwa von Islamisten oder Terroristen. Den Vogel schoss diesmal wohl die deutsche Zeit, mit der Schlagzeile: "Auto tötet Fußgänger an Bushaltestelle in Marseille", ab.

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