In Wien-Margareten kam es wieder zur einer Straftat der besonderen Art: Ein Dieb suchte ein Lebensmittelgeschäft heim und suchte mit mehreren gestohlenen Bierflaschen das Weite. Zwei beherzte Passanten beobachteten die Straftat und stellten sich dem Dieb in den Weg.
Dann wurde der Dieb im Sinne des Strafgesetzbuches zum Räuber und bedrohte die beiden Passanten mit einer gestohlenen Bierflasche körperlich. Nach dem Einschreiten der Polizei konnte der Kriminelle dingfest gemacht werden.
Beschaffungskriminalität im Drogenmilieu
Nach dem äußeren Anschein könnte der festgenommene Räuber sehr wahrscheinlich ein Beschaffungskrimineller sein. Kleindiebstähle oder Überfälle auf Trafiken, Handy-Shops oder kleine Lebensmittelgeschäfte wurden in den vergangenen Monaten im Bezirk Wien-Margareten immer wieder von Personen, die dem Bettler- oder Drogenmilieu zuzuzählen waren, verübt.
Kriminelle haben immer weniger Skrupel
Neben der Bandenkriminalität durch Ausländer sind die Beschaffungskriminalität und der Drogenmissbrauch eines der großen Sicherheitsprobleme in diesem Bezirk. Und bei diesen Überfällen wird von den Kriminellen nicht zimperlich vorgegangen. Vor rund einem Jahr wurde eine Apotheke unweit des Bezirksamts sogar von einem Räuber, der mit einer Pistole bewaffnet war, überfallen.
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