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Die Eschen lichten sich in ihrem Blattwerk immer mehr – Verantwortlich ist das Weiße Stengelbecherchen.

28. August 2017 / 17:00 Uhr

Tödliche Zuwanderung: 2.200 Eschen müssen in Tulln gefällt werden

Der durch einen zugewanderten Pilz aus Asien verursachte Krankheitsbefall des Eschenlaubbaums führt nun zu einer umfangreichen Zwangsschlägerung von Stämmen in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt Tulln. Insgesamt müssen bis zum Jahresende rund 2.200 Eschen gefällt werden, bisher wurden bereits 1.000 dieser Bäume in einer Hochdruck-Aktion umgeschnitten.

Kranke Bäume gefährden Bürger

Grund für die forstwirtschaftliche „Massenschlägerei“ ist die potentielle Gefahr, die von den kränkelnden Laubbäumen für die Benutzer von Fahr- und Gehwegen in den Donauauen im Bereich Wasserpark ausgehen.

Aktuell waren die Wege zur Gartenausstellung Tulln und einer Wohnsiedlung massiv bedroht, auch der Zugang zum Aubad war nur eingeschränkt möglich.

Asiatischer Pilz bringt Baumtod für heimische Eschen

Der asiatische Pilz, das sogenannte "Weiße Stengelbecherchen", im Fachjargon Chalara Fraxinea, hat sich – ursprünglich aus Asien stammend und über das Baltikum kommend – in Mitteleuropa ausgebreitet und führt seit einigen Jahren zum Baumtod in unseren Breiten. Neben Niederösterreich sind auch Bestände in Salzburg massiv betroffen.

Für die Eschenbestände steht aber bereits eine neue Zuwanderungsplage vor der Tür, der ebenfalls aus Asien stammende sogenannte Eschenprachtkäfer. Er befällt bereits durch Pilzkrankheiten geschwächte Bestände und gibt ihnen den tödlichen Rest. 

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