Christa Zöchling, ihres Zeichnes profil-Journalistin, kann es nicht lassen. In ihrem offensichtlichen Hass auf die Freiheitliche Partei (sie bezeichnete FPÖ-Wähler als "die hässlichsten Menschen Wiens") ging sie nun so weit, dass sie den niederösterreichischen Nationalratsabgeordneten Christian Hafenecker eines rassistischen Postings beschuldigte.
Jetzt musste sie zugeben: Es stimmt nicht. Die Folge: Gegendarstellung und eine Klage wegen übler Nachrede von Hafenecker-Anwalt Niki Haas.
Empfindliche juristische Niederlage
Zöchlings Wadelbeißerei gegen FPÖ-Mandatare führt sie also wieder in den Gerichtssaal, wo sie erst kürzlich eine empfindliche juristische Niederlage erleiden musste. Gegen unzensuriert. Denn Zöchling wollte sich wegen Hasskommentaren, die Leser auf auf unzensuriert geäußert hatten, beim Herausgeber schadlos halten. Doch das Oberlandesgericht Wien stellte unmissverständlich fest, dass unzensuriert sich in der Angelegenheit völlig rechtskonform verhalten hat:
Unter Zugrundelegung dieser Kriterien, denen eine generelle Überwachungspflicht des Medieninhabers nicht zu entnehmen ist, hat die Medieninhaberin, welche die inkriminierten Postings noch am Tag der Kenntnisnahme löschte, diese unverzüglich entfernt, weswegen sie die nach § 6 Abs 2 Z 3a MedienG gebotene Sorgfalt eingehalten hat.
Rassistischer Spruch stammt nicht von Hafenecker
Und nun der "Fall Hafenecker": Da stellte Christa Zöchling im profil-Artikel mit der Überschrift "Der blaue Sektor" die Behauptung über den freiheitlichen Abgeordneten auf, dieser habe ein Posting veröffentlicht, in dem eine schwarze und eine gelbe Banane gezeigt wurden, und unter dem der Spruch stand:
Menschen sind wie Bananen, die schwarzen mag keiner.
Blöd für Zöchling – Hafenecker hat dieses Posting nie veröffentlicht.
Klage wegen übler Nachrede
Inzwischen dürfte die Journalistin ihren "Irrtum" eingesehen haben, denn es folgte eine Gegendarstellung im profil. Damit ist die Sache aber nicht erledigt. Hafenecker-Anwalt Niki Haas sagte gegenüber unzensuriert, er habe einen medienrechtlichen Entschädigungsantrag wegen übler Nachrede gestellt. Zöchling könnte ihre falsche Behauptung also auch noch teuer zu stehen kommen.
Aber wer wird die Rechnung Zöchlings bezahlen? Frau Zöchling persönlich, oder doch eher das profil aus seinem mit üppigen Regierungsinseraten aufgefetteten Budget – und damit am Ende der Steuerzahler?
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