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FPÖ: Die Abschaffung des absoluten Rauchverbots hat einmal mehr Berechtigung.

6. September 2017 / 13:21 Uhr

Wegen Rauchens auf der Tabakfachmesse: Veranstaltern droht 15.000 Euro Geldstrafe

Einen wahren Behörden-Exzess gibt es nach der Tabakfachmesse in Bergheim bei Salzburg. Nachdem die Fachmesse diesmal vom Österreichischen Wirtschaftsverlag als Veranstalter in der Brandboxx ausgerichtet wurde und die Salzburger Messe damit nach vielen erfolgreichen Jahren wegen der strengen Tabakgesetze verlassen musste, schlug jetzt auch am neuen Standort der Amtsschimmel zu.

"Geschlossene Veranstaltung" nutzte nichts

Die als "geschlossene Veranstaltung" ausgerichtete Fachmesse für Trafikanten und deren Lieferanten wollte mit strengen Zugangskontrollen einen Rest an Privatautonomie für die Tabakbrache erhalten – die Bezirkshauptmannschaft Flachgau allerdings machte dem Konzept einen Strich durch die Rechnung.

Amtsschimmel wiehert kräftig

Zwei Kontrolleure der Bezirkshauptmannschaft inspizierten das Veranstaltungsgelände und sollen dabei die Entdeckung gemacht haben, dass mehrere Aschenbecher im Gebäude aufgestellt worden seien und daß ganze sechs Besucher auch mit einer Zigarette in der Hand erwischt worden sein sollen. Nun wird die ganze Härte des Gesetzes angewendet, und man droht mit bis zu 15.000 Euro Geldstrafe.

FPÖ für "umsetzungstauglichen Nichtraucherschutz"

Nächstes Jahr wird wohl auch dieser Veranstaltungsort für die Tabakbranche Geschichte sein, und die Trafikanten sowie ihre Geschäftspartner werden in den Untergrund gehen müssen. FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm sieht sich durch dieses Vorgehen in seiner Argumentation bestärkt:

Wir brauchen endlich einen umsetzungstauglichen Nichtraucherschutz und keine Schikane. Die FPÖ wird diese unsinnigen Regelungen inklusive Horrorstrafen wieder abschaffen. 

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