Unter der dramatischen Überschrift "Zahl antisemitischer Taten in Deutschland gestiegen" berief sich der Kurier am 8.9. auf einen in der deutschen Zeitung Welt erschienen Artikel. Die Zahl der judenfeindlich motivierten Tathandlungen in Deutschland sei im Vergleichszeitraum von 14 auf 15 gestiegen, die der Gesinnungsverbrechen (antisemitischen Äußerungen) um 11 an der Zahl.
Politiker locken auf die falsche Fährte
Auf eine parlamentarische Anfrage des Grünen-Abgeordneten Volker Beck habe es diese Antwort gegeben, die Beck sogleich dazu nutzte, um über horrende Dunkelziffern zu spekulieren. Schützenhilfe bekam er dabei vom SPD-Generalsekretär Hubertus Heil, der gegenüber der Welt sagte, Deutschland hätte "ein Riesenproblem", denn:
Rechtsradikale und Neonazis bedrohen Menschen jüdischen Glaubens. Das ist nicht akzeptabel.
Könnte es sein, dass die Zahlen diesen reißerischen Titel erstens nicht rechtfertigen, und zweitens die antisemitischen Straftaten womöglich andere Urheber haben?
Antisemitismus mehrheitlich von Muslimen begangen
Die Kurier-Leser sind schlauer als die Schreiber, wie man den Kommentaren entnehmen kann. Sie haben nämlich den ganzen Welt-Beitrag gelesen, in dessen zweiter Hälfte von einer Studie berichtet wird, die der "Unabhängige Expertenkreis Antisemitismus" in Auftrag gegeben hat. Die Autoren der Studie fassen zusammen:
Besonders häufig wurden muslimische Personen als Täter angegeben: 48 Prozent der verdeckten Andeutungen, 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe gingen nach dieser Einschätzung von muslimischen Personen aus.
Die Kurier-Leser sind es inzwischen gewohnt, der "Lückenpresse" (Michael Klonovsky) ihren Teil hinzufügen zu müssen. Daß es in diesem Fall sogar richtiggehende "Hälftenpresse" ist, spricht Bände.
Medien verschweigen Judenhass der Moslems
Denn den islamischen Antisemitismus zu ignorieren, um das Medienkonsumentenvolk auf die üblichen Verdächtigen einzuschwören, hat System im Mediensystem. So hatten die Medienanstalten WDR und ARTE (unzensuriert berichtete), die Dokumentation "Auserwählt und ausgegrenzt – der neue Judenhass in Europa" aus Angst vor dem "Islamophobievorwurf" unter Verschluss gehalten. In der Dokumentation war herausgekommen, dass die Bedrohung des Antisemitismus in Europa heute mitnichten von ewiggestrigen "Neonazis" ausgeht, sondern von den moslemischen Neubürgern.
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