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Zweifel an Cyberwährung: Der Bitcoin-Höhenflug könnte bis zum Jahresende wieder steil bergab gehen.

15. September 2017 / 12:01 Uhr

JPMorgan Chase-Chef Dimon: Cyberwährung Bitcoin ist ein großer Betrug

Schwere Geschütze fährt JPMorgan Chase-Chef Jamie Dimon gegen die Cyberwährung Bitcoin auf. Bei einer Investoren-Konferenz nannte er die Internetwährung schlichtweg einen "großen Betrug". Aus der Sicht des Großbanken-Chefs funktioniere diese Art der Währung deshalb nicht, da sie praktisch aus dem Nichts entstanden sei. Dies würde in weiterer Folge auch zu großen Wertverlusten bei den Anlegern führen. Schlussendlich würden Bitcoin & Co. in einem großen Krach enden.

JPMorgan-Mitarbeitern verbot Dimon ausdrücklich das Investment und den Handel mit Bitcoin. Eine solche Anlagestrategie würde gegen die Regeln der eigenen Bank verstoßen und sei auch noch dumm. Und es würde JPMorgan schaden.

Bricht die Bitcoin-Hysterie in den nächsten Monaten?

Analysten sagen voraus, dass die Bitcoin-Hysterie in den nächsten Monaten, also bis zum Jahresende, verpuffen würde. Zwar hat sich der Gegenwert von Bitcoin von 1.000 US-Dollar zu Jahresbeginn auf 5.000 US-Dollar bis Anfang September dieses Jahres verfünffacht, aber auch der Gegenwind ist schärfer geworden. Aufsichtsbehörden in China, wo ein großer Teil der Bitcoin-Währung quasi „digital erschaffen“ wird, denken nun schon an eine Schließung von Handelsplattformen nach.

Bitcoin-Wert zuletzt wieder im Fallen

Gleichzeitig kursieren auch Betrugs- und Pleitevorwürfe rund um die Digitalwährung. Dies führte dazu, dass sich der Bitcoin-Wert von rund 5.000 US-Dollar in den letzten Tagen wieder auf die 4.100-US-Dollar-Marke zurückbewegt hat. Optimisten glauben aber weiterhin an die Werthaltigkeit dieser Währung, etwa ein Nobelrestaurant in Wien, wo man neuerdings mit Bitcoin seine Zeche bezahlen kann. 

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