Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Diese Flugzettel für ein heute stattfindendes islamisches Opferfest wurden in Wien kräfig verteilt.

13. September 2017 / 16:21 Uhr

Expansive islamische Bewegung mobilisiert für großes Opferfest nahe Wien

In Gerasdorf (Niederösterreich) soll heute, 13. September 2017, um 18.30 Uhr ein großes islamisches Opferfest zu Ehren des Propheten Abraham stattfinden. Besorgte Bürger informierten unzensuriert darüber, dass in Teilen Wiens massiv mit Flugzetteln dazu eingeladen werde, zum Beispiel in der Großfeldsiedlung im 21. Bezirk. Ausrichter ist eine islamische Gruppe „Ahmadiyya Muslim Jamaat“, die in der Gemeinde am Wiener Stadtrand ihren Hauptsitz hat.

Örtlicher Imam lädt ein

Als Einlader tritt ein Imam namens Ahmed Sadaquat auf, der an der angegebenen Veranstaltungsadresse auch wohnen dürfte. Sogar seine Mobiltelefonnummer ist auf den Flugzetteln vermerkt.

Demokratisch gewählter Kalif

Die in Indien gegründete Gruppe wird von einem Kalifen geführt, der laut Eigendarstellung „demokratisch gewählt“ wird. Von den islamischen Hauptströmungen wird sie nicht anerkannt. In ihrer Selbstdarstellung erklärt sie sich zudem den „ursprünglichen Werten des Islam“ verpflichtet, die so formuliert werden:

Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen, absolute Gerechtigkeit, Gleichwertigkeit von Frau und Mann, Trennung von Religion und Staat, Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion sowie die Menschenrechte, wie sie im Koran festgelegt worden sind.

Eifrige Missionierung mit 100 Moscheen als Ziel

Obwohl sich die Gruppe selbst als reformatorisch innerhalb des Islam sieht, fällt auch ihr ausgeprägter Hang zur Missionierung auf. In Deutschland sorgt ein Plan zur Errichtung von 100 Ahmadiyya-Moscheen für Aufregung und punktuell auch für Widerstand betroffener Bürger, etwa in Erfurt (Thüringen).

Christen und Juden sollen sich dem Islam beugen

Wie von der Ein-Prozent-Bewegung zitierte Passagen aus einer Grundlagenschrift der Gemeinschaft zeigen, scheint es mit der postulierten „Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen“ nicht allzu weit her zu sein. Da heißt es etwa:

Den Juden und den Christen wird geraten, nichts gegen den verheißenen Propheten zu unternehmen. Wenn sein Einfluss sich in ihrem Land bemerkbar macht, so sollen sie ihn akzeptieren. Es wird keinen Sinn haben, sich ihm zu widersetzen oder den Versuch zu machen, sich der heranbrandenden Flut seiner Botschaft entgegenzustemmen. Widersetzlichkeit würde nur bedeuten, dass die Widersacher selbst vernichtet würden.

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