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Die Parteizentrale der Parti Socialiste muss wegen Finanznöten nach Wahlniederlagen verkauft werden.

20. September 2017 / 18:11 Uhr

Frankreich: Sozialisten müssen Parteizentrale in Paris verkaufen

Frankreichs Parti Socialiste muss ihre Parteizentrale in Paris verkaufen. Das historische Gebäude in der Rue Solférino diente Jahrzehnte als Parteisitz der französischen Sozialisten. Durch die herben Wahlniederlagen bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen hat die einstige Regierungspartei jedoch rund 100 Millionen Euro an Parteiförderungen verloren. Deshalb muss der Parteischatzmeister Jean-François Debat jetzt dringend handeln.

Damit sind drei Viertel der bisherigen Einnahmen der Partei weg. Durch diesen finanziellen Kahlschlag kann man sich den exklusiven Parteisitz nicht mehr leisten. Die verbliebenen Gelder sollen in den Wiederaufbau der politischen Strukturen investiert werden.

3.000 Quadratmeter sollen bis zu 70 Millionen Euro bringen

Der Verkauf des 3.000 Quadratmeter großen Bürogebäudes soll laut Schätzungen von Immobilienexperten bis zu 70 Millionen Euro bringen. Die Rue Solférino ist eine erstklassige Geschäftsadresse in der Nähe an der Seine im 7. Pariser Gemeindebezirk. Interessenten werden also nicht schwer zu finden sein. Wohin die Reste der einst mächtigen Parti Socialiste nach dem Verkauf ziehen werden, ist noch nicht öffentlich bekannt.

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