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Rund 300 Bettler und Obdachlose belagern förmlich die Innsbrucker Innenstadt – das soll nun anders werden.

10. Oktober 2017 / 17:16 Uhr

Innsbruck: FPÖ setzt sich mit Nächtigungsverbot für Bettler und Sandler durch

Nun kommt es endlich, das Nächtigungsverbot in der Innsbrucker Innenstadt. Die FPÖ hat gemeinsam mit den beiden ÖVP-Gemeinderatslisten mit 24 Stimmen gegen 16 Stimmen von Rot, Grün und Piratenpartei eine längst notwendige Verschärfung in Sachen Recht und Ordnung in der Innsbrucker Innenstadt durchgesetzt. Obdachlose und Bettler, darunter viele Ausländer, hatten in den letzten Monaten Touristen, Passanten und Anrainer vor allem in der Altstadt rund um das Goldene Dachl regelrecht belagert.

Es kam in fortgesetztem Maße zu Vermüllung, Notdurftverrichtung, aggressiver Bettelei und Beschaffungskriminalität in den umliegenden Straßenzügen. Nun soll mit einem generellen Nächtigungsverbot verhindert werden, dass diese Menschen, die zu einem Großteil aus EU-Oststaaten kommen, hier zu ungebetenen Dauergästen werden.

Designierter Bischof setzt sich gleich ins Fettnäpfchen

Gleich ins Fettnäpfchen hat sich der designierter Diözesanbischof Hermann Glettler mit seinen Äußerungen gesetzt. Glettler, offensichtlich gänzlich weltentrückter Gutmensch, kritisiert die beherzte Ordnungspolitik des Innsbrucker Gemeinderates. In der Tiroler Tageszeitung wird er dazu folgendermaßen zitiert:

Obdachlosigkeit und Bettler auf unseren Straßen sind eine Tatsache und Teil des Abbilds gesellschaftlicher Entwicklungen, denen wir aber mit weitreichenden Lösungsbemühungen begegnen müssen. […] Eine wunderbare Stadt wie Innsbruck muss sich auch in Zukunft durch Menschlichkeit auszeichnen und nicht durch Härte gegenüber jenen, die ohnehin schon an den Rand der Wohlstandsgesellschaft gedrängt wurden. Der Dauerauftrag lautet: Die Armut bekämpfen und nicht die Armen.

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