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Der Wiener Schuldenberg wächst jährlich um hunderte Millionen – aber Illegalen wird das Geld nachgeworfen (Bild: Sozialstadträtin Sandra Frauenberger, Finanzstadträtin Renate Brauner, beide SPÖ):

18. Oktober 2017 / 22:34 Uhr

#Einzelfall: Illegalen-Paradies Wien – U-Boot-Tschetschene kassierte 70.000 Euro Sozialgelder

Der nächste bedauerliche Einzelfall im Mindestsicherungssystem der Stadt Wien: Vier Jahre lang wurden einem 59-jährigen Tschetschenen insgesamt 70.000 Euro an Mindestsicherung und an weiteren Sozialleistungen überwiesen, obwohl der Mann längst untergetaucht ist und als U-Boot unter falscher Identität lebt. Die Kripo ermittelt. Insgesamt soll der Tschetschene 70.000 Euro an Mindestsicherung (aktuell 844,46 Euro monatlich) sowie Wohnbeihilfen kassiert haben. Im Schnitt dürfte der Asylberechtigte also im Monat mehr als 1.458 Euro Steuergeld erhalten haben. Nach den zahlreichen Mißständen, die im Sozialressort der Stadt Wien bereits aufgeflogen sind, ist das der nächste teure Skandalfall. Im Ressort von Wiens Sozialstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) will man nicht viel zu den aktuellen Ermittlungen sagen: “Wir kommentieren keinen Einzelfall.”… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Oktober 2017.

Weitere Einzelfälle vom 18. Oktober:

Wien: Afrikaner bricht ein und erzählt Leuten, das Anwesen gehört jetzt ihm
Die Kleingartensiedlung Wasserwiese (Leopoldstadt) dürfte es einem mutmaßlichen Einbrecher angetan haben: Bereits am vergangenen Samstag wurde der 33-jährige Ghanese dort gesichtet, am Sonntag entfachte er sogar ein Lagerfeuer in einem Garten. Die Polizisten nahmen den Verdächtigen fest. Tags darauf kam er aber wieder, montierte einen grünen Stoff als Zaun und mähte auf dem fremden Grundstück den Rasen. Am Dienstag hörten Anrainer dann, wie eine Scheibe eingeschlagen wurde und riefen erneut die Einsatzkräfte. Die fand Einbruchswerkzeug und Diebesgut bei ihm. Er soll in insgesamt drei Häuser eingebrochen haben und erzählte Leuten, die ihn erwischten, er habe das Grundstück gekauft… mehr

NÖ/Steiermark/Burgenland: Serien-Einbrecherbande nach zwei Jahren endlich gefasst
Die Polizei hat ein ungarisches Einbrechertrio ausgeforscht, das in Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland Fahrräder und Anhänger gestohlen haben soll. Drei Männer sind in Haft. Der Schaden beträgt 51.000 Euro. Die Männer im Alter von 47, 56 und 60 Jahren sollen es seit 2015 auf Fahrräder sowie Zweiachsanhänger samt Ladung abgesehen haben. Den Sprit für ihren Pkw sollen sie aus Lkw-Tanks abgezapft haben… mehr

Kittsee (Burgenland): Grenzkontrollen wirken sich aus – wieder gesuchter Krimineller festgenommen
Am 17. Oktober um 9.00 Uhr stellte sich ein 58-jährige bosnischer Staatsangehörige auf der Nordostautobahn A6 im Gemeindegebiet von Kittsee zur Einreise nach Österreich. Bei einer durchgeführten Polizeikontrolle, im Zuge einer großangelegten Schwerpunktaktion, wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein Festnahmeauftrag in Kroatien wegen Kfz-Einbrüchen besteht. Im Wege der Staatsanwaltschaft Eisenstadt wurde ein Europäischer Haftbefehl erwirkt. Der Bosnier wurde an Ort und Stelle festgenommen und folglich in die Justizanstalt nach Eisenstadt eingeliefert… mehr

Linz: Betrug – Polizei sucht falsche rumänische “Spendensammler”
Ein 23-jähriger rumänischer Staatsbürger sammelte unter Vortäuschung, einer dazu berechtigen Organisation anzugehören, Spendengelder. Er war dazu in der Zeit zwischen 13. und 17. Oktober 2017 auf der Linzer Landstraße und auch in Geschäften unterwegs. In einem Drogeriemarkt trat er weiters mit drei noch unbekannten Tätern (zwei Männer und eine Frau) auf. Bei mindestens zwölf betrügerischen Spendensammlungen entstand ein Schaden von rund 260 Euro. Der Beschuldigte wurde am 17. Oktober gegen 14:45 Uhr von der Polizei in der Landstraße vorläufig festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert. Die Fahndung nach den weiteren Tätern läuft. Quelle: LPD Oberösterreich

Graz: Flüchtiger Dorotheum-Schmuckräuber bei Ladendiebstahl in Wien erwischt – Haft
Der Überfall auf das Grazer Dorotheum Anfang Juni ist geklärt: Die Polizei forschte einen 39-jährigen Georgier aus, der damals mit einem Messer bewaffnet Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeutete. Wenige Tage später erhielt die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung auf eine georgische Gruppe in Graz – so kamen die Ermittler dann auf das Umfeld des Verdächtigen. Sie nahmen Kontakt zu ihrem Verbindungsmann in Georgien auf, es folgte ein internationaler Haftbefehl. Die Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige nach der Tat nach Wien flüchtete, dort Unterschlupf fand und sozusagen als U-Boot lebte. Jetzt wurde er in Wien bei einem Ladendiebstahl erwischt, und der Polizei war schnell klar, wer ihnen da ins Netz ging… mehr

Salzburg: Afghanische Asylwerber prügelten sich wegen Platz für  Lebensmittel
Am 18. Oktober kam es in einer Asylunterkunft in der Stadt Salzburg zu einer gegenseitigen Körperverletzung zwischen drei afghanischen Asylwerbern. Auslöser war ein Streit über den Platz in einem Lebensmittelregal. Dabei warf einer der Kontrahenten seinem Mitbewohner eine Dose ins Gesicht. Daraufhin entstand ein kurzes Handgemenge. Die einschreitenden Polizeibeamten konnten die Situation beruhigen. Alle drei Beteiligten wurden wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung angezeigt. Quelle: LPD Salzburg


Innsbruck: Schlägerei unter Asylwerbern in Unfallambulanz – Afghane bekam Messer in den Rücken
Am 18. Oktober kurz nach 16.00 Uhr kam es auf der Unfallambulanz der Klinik in Innsbruck zu einem Raufhandel zwischen fünf Personen (syrische und afghanische Staatsbürger). Im Zuge der Auseinandersetzung stach ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger einem 19-jährigen afghanischen Staatsbürger mit einem Küchenmesser zweimal in den Rücken, worauf der Täter und die weiteren drei Beteiligten flüchteten. Der verdächtige Syrer konnte im Zuge der Fahndung unweit des Tatortes festgenommen werden… mehr

Schönberg (Tirol): Polizei schnappte auf der Brennerautobahn Schlepper-Pkw mit illegalen Iranern
Im Zuge einer Schwerpunktkontrolle auf der Brennerautobahn A13 bei der Hauptmautstelle Schönberg hat die Polizei am Dienstag einen mutmaßlichen Schlepper gefasst. Eine Fahrzeug-Überprüfung ergab, dass es sich bei den Insassen um iranische Staatsbürger handelt, die versuchten, illegal einzureisen. Wegen des dringenden Tatverdachts der Schlepperei wurden der Lenker, ein deutscher Staatsbürger, und die drei Iraner noch an Ort und Stelle festgenommen. Außerdem stellte die Polizei im Kofferrraum noch zwei Kennzeichentafeln sicher, die als gestohlen gemeldet waren. In der Tasche des Fahrers fanden die Beamten zudem Bargeld in der Höhe eines fünfstelligen Eurobetrags… mehr

Innsbruck: Lebenslang für Kroaten, der Frauen überfiel und mit dem Tod bedrohte
Jener 26-Jährige, der im vergangenen Dezember an drei aufeinanderfolgenden Tagen drei Frauen in Innsbrucker Tiefgaragen überallen hat, ist am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Eines seiner Opfer war Sissy Böhm, die Tochter des verstorbenen Schauspielers Karlheinz Böhm. Der Kroate, dem unter anderem versuchter Mord, Raub und schwere Körperverletzung vorgeworfen wurde, wird zudem in eine Anstalt eingewiesen… mehr

Vorarlberg: Land nimmt sechs türkischen Doppelstaatsbürgern den österreichischen Pass ab
Vorarlberg hat sechs türkischen Doppelstaatsbürgern den österreichischen Pass aberkannt. Laut Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) werden derzeit 40 weitere mutmaßlich illegale Doppelstaatsbürgerschaften überprüft. Die Verfahren sind aufwändig, ein Teil der Betroffenen hat den österreichischen Pass in anderen Bundesländern erhalten und ist dann nach Vorarlberg gezogen. Sicherheitslandesrat Schwärzler bemängelt, dass das türkische Konsulat in Wolfurt nicht mit den Vorarlberger Behörden zusammenarbeitet. Es rücke keine Informationen heraus – mit der Begründung, das sei aus Datenschutzgründen nicht möglich… mehr

 

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