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Ex-Ministerpräsident Berlusconi wünscht sich für Regionen wie Venetien weitgehende Autonomie.

21. Oktober 2017 / 10:04 Uhr

Silvio Berlusconi setzt sich für mehr Regionalautonomie in Italien ein

Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi setzt sich für mehr Regionalismus in Italien ein. Anlässlich der am 22. Oktober stattfindenden Abstimmungen über mehr Autonomie von Rom in Venetien und der Lombardei kann sich der konservative Politiker auch in allen anderen Regionen ein solches Referendum vorstellen.

Für Berlusconi steht fest, dass im Zuge einer umfassenden Staatsreform die Zentralregierung mehr Kompetenzen an die Regionen abgeben solle. Weitgehende Autonomiebestrebungen verfolgt etwa auch die Lega Nord, ein langjähriger Koalitionspartner des ehemaligen Regierungschefs.

Autonomie der erste Schritt zu einer Auflösung Italiens?

Gegner der Autonomie der Regionen in Rom warnen vor neuen Abstimmungen. Sie fürchten eine Entwicklung wie in Spanien, wo sich etwa Katalonien nach mehr als 40 Jahren Autonomiestatut überhaupt von Madrid als eigener Staat unabhängig erklären möchte. Aktuell hat dies im Umfeld des Unabhängigkeitsreferendums am 1. Oktober zu einer Konfliktsituation geführt, die Ansätze eines Bürgerkriegs zeigt

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