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Der US-Fahrdienst Uber ist jetzt wegen Diskriminierung in San Francisco vor Gericht.

29. Oktober 2017 / 09:10 Uhr

Uber: Software-Entwicklerinnen bringen wegen Diskriminierung Klage ein

Schon wieder bekommt es der US-Fahrdienst Uber mit dem Gericht zu tun. Am “Superior Court of San Francisco” im US-Bundesstaat Kalifornien haben drei Software-Entwicklerinnen eine Antidiskriminierungsklage eingebracht. In der Klage wird Uber vorgeworfen, dass Frauen und farbige Angestellte in fortgesetztem Maße am Arbeitsplatz diskriminiert würden. Weißen, männlichen Angestellten soll ein höherer Gehalt bezahlt werden, als farbigen Frauen bei gleicher Tätigkeit.

So sollen Frauen sowie Angestellte lateinamerikanischer, afrikanischer und indischer Herkunft generell eine niedrigere Punkteanzahl bei Leistungsbewertungen im US-Unternehmen erhalten. Die Leistungsindikatoren wären nicht nachvollziehbar und damit ungültig.

Neues Uber-Leistungssystem steht am Pranger

Mit der Klage steht damit das erst vor wenigen Monaten in Kraft getretene Leistungssystem am Pranger. Human-Resources-Chefin Liane Hornsey hatte es eingeführt, um das Lohngefälle bei Uber zu beheben. Diese Arbeitsrechtsklage in San Francisco ist der jüngste Rechtsstreit in einer langen Kette von Vorfällen, die rund um den Erdball passiert sind. Diesbezüglich stellt etwa ein Harvard-Professor sogar die These auf, dass Illegalität und damit Rechtsbruch bei Uber eigentlich systemimmanent seien.

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