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Horst Seehofer führt die CSU mit seinem Zick-Zack-Kurs auf Bundesebene in den Umfragen nach unten.

7. November 2017 / 09:00 Uhr

Freistaat Bayern: Regierungspartei CSU sackt in jüngster Umfrage auf 37 Prozent ab

Alarmstimmung herrscht im Freistaat Bayern bei der Regierungspartei CSU unter Ministerpräsident Horst Seehofer. Jüngste Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Insa haben die Verantwortlichen im Franz-Josef-Strauß-Haus wachgerüttelt.

CSU in Meinungsumfragen im Sinkflug

Nur noch 37 Prozent der Bayern würden derzeit bei einer Landtagswahl ihr Kreuz bei der Christlich-Sozialen-Union machen. Damit hat man seit der letzten Umfrage am 19. Oktober 2017 um weitere vier Prozentpunkte nachgegeben.

Für die im Herbst 2018 stattfindenden Landtagswahlen im Bayernstaat verheißt das nichts Gutes und dokumentiert den anhaltenden Niedergang der CSU in ihrem Stammland. Bei den letzten Landtagswahlen 2013 sind Seehofer & Co. noch auf 47,7 Prozent der Wählerstimmen gekommen. Durch den Zick-Zack-Kurs von Seehofer in der Flüchtlings- und Sicherheitsfrage hat der Ministerpräsident und CSU-Chef seitdem viel Kapital bei den Wählern verspielt.

AfD mit 13 Prozentpunkten klare Nummer Drei in Bayern

Die weiteren Daten der Insa-Umfrage zeigen deutlich, dass sich das politische Spektrum in Bayern nachhaltig verschoben hat. Während die SPD mit bescheidenen 17 Prozent dahingrundelt, ist die AfD mit 13 Prozent schon klar die Nummer Drei und könnte bei einer idealen Stimmungslage auf den zweiten Platz vorrücken.

Gretchenfrage Jamaika-Koalitionsverhandlungen

Die Grünen liegen dahinter bei zehn Prozent, die FDP und die Freien Wähler, die ebenfalls auf CSU-Stimmen schielen, bei jeweils acht Prozent. Aktuell könnte sich das Umfragentief noch fortsetzen, wenn sich die Jamaika-Koalitionsverhandlungen im Bund weiter ziehen oder sogar scheitern. Die FDP spielt jedenfalls verbal schon mit Opposition oder Neuwahlen.

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