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Das Logistikunternehmen DHL Deutschland schert sich nicht um Sanktionen gegen Russland.

26. November 2017 / 13:06 Uhr

Trotz Russland-Sanktionen: Logistikkonzern DHL liefert weiter auf die Krim

Die Russland-Sanktionen, die von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) massiv unterstützt werden, gelten offensichtlich nicht für alle Unternehmen in Deutschland. Das deutsche Logistikunternehmen DHL etwa beliefert weiterhin die russische Halbinsel Krim mit seinen Paket- und Kurierdiensten. Der Logistiker schert sich bei seinen Dienstleistungen für die internationale Wirtschaft, die die Krim beliefern möchte, offensichtlich nicht um den von Merkel ausgegebenen strikten Boykott gegen Russland und die ihm seit 2014 wieder angeschlossene Krim.

Klare Position gegen ausgeweitete EU-Sanktionen

Damit stellt sich DHL offen gegen die erst kürzlich wieder von der Europäischen Union unter kräftiger Mithilfe von Merkel ausgeweiteten Sanktionen gegen die Krim. Diese untersagen strikt den Güterimport von der Krim und Exporte auf die Halbinsel. Auch Investitionen und touristische Kooperationen stellt die EU unter das Sanktionsverbot.

Ex-Berater Kohls für neuen Dialog mit Russland

Zwischenzeitlich zweifeln jedoch immer mehr Experten in Deutschland die von Merkel und Co. vertretene Sanktionspolitik gegen Russland und die Krim an. Jüngst warb der ehemalige Berater des langjährigen Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU), Horst Teltschik, beim Petersburger Dialog in Berlin für ein Ende der Sanktionen Deutschlands gegen Russland und für einen neuen Dialog mit Moskau.

Für den ehemaligen außenpolitischen Berater Kohls ist der seit 2014 gegen Russland eingeschlagene Kurs im internationalen Kontext grundlegend falsch, da er eine seit den neunziger Jahren bestehende Partnerschaft mit Moskau einfach unterbrochen habe.

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