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Unzensuriert deckt auf, was hinter den Türen privater Asylunterkünfte in Österreich passiert.

13. Dezember 2017 / 16:58 Uhr

Geldflüsse und Drahtzieher der Asylindustrie: NGOs werben in Afrika um Migranten

Im dritten Teil unserer Hintergrund-Berichte aus den privaten Asylheimen Österreichs beleuchten wir die Vernetzungen und den Lebensstandard unter den “Schutzsuchenden” in unseren Heimen. Leider, wie sich bereits gezeigt hat, ein Phänomen, das sich über Länder- und Staatsgrenzen hinweg offenbart. Lesen sie hier exklusiv die ersten zwei Teile der Unzensuriert-Reihe nach:

Private Flüchtlingshelfer packen exklusiv aus: Hinter den Kulissen von Asylquartieren

Flüchtlingshelfer packen exklusiv aus, Teil 2: Die unglaublichen Praktiken der Asylindustrie

Nigerianer berichten über “NGO-Rekrutierungen” im Heimatland

Sowohl nigerianische als auch malische Flüchtlinge berichteten gegenüber den Heimbetreibern von regelrechten Rekrutierungen in ihren Heimatländern. Hierbei wurden nach deren Angaben vorwiegend von dort tätigen NGO-Mitarbeitern aus Österreich und Deutschland bereitwillig und unaufgefordert Internet-Links und diverse Informationen über das Umgehen von Einwanderungsbestimmungen und “praktikable Tricks” für eine problemlose Anerkennung eines Asylstatus in Europa vermittelt. Auch in Bezug auf die Umgehung von Strafen und Gesetzen wurde eingehend gebrieft.

Afghanischer “Organisationsleiter” mit eigenem Büro

Ein Afghane, der offensichtlich die Leitung der Asylanten-Gruppe übernommen hatte und diverse Koordinationsmaßnahmen wie Organisation von Halal-Fleisch aus Wien durchführte, richtete sich gar eine eigene Räumlichkeit des Waldviertler Asylheims als Büro ein.

Von dort aus wurden nicht nur Lebensmittel im “Halal-Standard” organisiert. Wie auch anhand von zurückgelassenen Rechnungen nachzuvollziehen ist, sparte man nicht mit Anschaffungen elektronischer Natur. So finden sich unter anderem der Kauf von Laptops in Höhe von 700 Euro, Elektrofahrräder um 600 Euro sowie Flachbildfernseher, Laserdrucker und Smartphones in ähnlichen Betragshöhen. In der “Verlassenschaft” der Schutzsuchenden fanden sich unter anderem auch Designer-Schuhe und namhafte Luxusparfums.

Auf Hinweis der Heimbetreiber gegenüber der Polizei, dass man den Verdacht hege, es werde von Seiten der Afghanen mit Drogen gehandelt, um sich all diese Güter anschaffen zu können, meinte man von Seiten der Exekutive, dies müsse zweifelsfrei von den Betreibern bewiesen werden. Wozu dann noch eine Polizei?

Üppige Geldzuwendungen aus den Heimatländern

Unter den Papieren, die von den Asylwerbern hinterlassen wurden, fanden sich auch Überweisungsbelege von Western Union, anhand derer Zahlungen aus Afghanistan und dem Iran in einer Höhe von monatlich 500 Euro ersichtlich waren. Wohlgemerkt sind 500 Euro in diesen Ländern eine beachtliche Summe. Eine der Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, aus welchen Quellen dieses Geld stammt. Üblich sind solche Geldflüsse ja in umgekehrter Richtung.

Gutscheine für Schul-Utensilien zweckentfremdet

Von Seiten des Landes Niederösterreich werden zudem zweimal im Jahr Gutscheine an die Asylwerber ausgegeben. In Unternehmen wie Deichmann, C&A sowie Libro kann dann von den Schutzsuchenden eingekauft werden. Die Gutscheine von Libro sollen dazu dienen, Schul-Utensilien für schulpflichtige Kinder von Asylanten anzuschaffen. Dies wird auch so kommuniziert. Die Realität sieht anders aus. Mit den Gutscheinen werden Spielsachen und Elektronik-Geräte angeschafft.

Am Schulbeginn bittet man dann erneut um Spenden, unter anderem beim jeweiligen Elternverein der Schule, und erhält abermals Gelder, um Schulsachen zu kaufen. So manche (nicht nur alleinerziehende) österreichische Mutter wäre ob derartiger Zuwendungen wohl hocherfreut und finanziell entlastet.

Asylwerber zahlen mit 500-Euro-Scheinen

Ein “Aha-Erlebnis” der besonderen Art hatten die Heimbetreiber auch bei einer Einkaufstour mit den Asylwebern. Man stand bei diversen Einkäufen nicht nur mit Transportmitteln, sondern auch beratend zur Seite. Als man dann bei einem dieser “Ausflüge” an der Kasse stand, zückte einer der Asylwerber einen 500 Euro-Schein, um damit seine Rechnung zu begleichen.

Die Kassiererin war etwas konsterniert und prüfte den Schein akribisch auf seine Echtheit, immer mit fragendem Blick auf die begleitenden Heimbetreiber, die in dieser Situation nur peinlich berührt mit den Achseln zucken konnten. Woher das Geld stammte, konnte von deren Seite nicht heraus gefunden werden.

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Betrugsversuche bei wöchentlicher Geldauszahlung

Bei der wöchentlichen Auszahlung der Taschengelder durch die Heim-Betreiber kam es immer wieder zu versuchten Betrügereien. Die Asylwerber mussten die Auszahlung mit ihrer Unterschrift quittieren. Dabei kam es immer wieder dazu, dass die Asylanten unterschiedliche Unterschriften verwendeten und dann behaupteten, sie hätten das Geld nicht ausbezahlt bekommen, da dies nicht ihre Unterschrift gewesen war. Somit konnten die wöchentlichen Auszahlungen nur noch mit Zeugen vorgenommen werden.

Gleiche “Vorgangsweise” auch in deutschen Unterkünften

Wie das bayerische wochenblatt.de in einem Bericht vom 8. November dieses Jahres aufdeckte, zeigen sich in unserem Nachbarland genau die gleichen Phänomene in der Lebensweise und im Umgang mit den Gütern des Gastlandes. Private Vermieter von Asylunterkünften im Landkreis Landshut beklagen enorme Schäden, verursacht von Asylanten. Auch hier ist unter anderem ein Schaden in einem Einfamilienhaus in Höhe von 30.000 Euro zu beklagen.

Erstaunlich mutete dabei an, dass hier wie dort aus öffentlichen Asylwerber-Einrichtungen keinerlei Schadensmeldungen nach außen dringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Asylanten dort anders gebärden als in privaten Heimen, ist dabei höchst unwahrscheinlich. Aber wahrscheinlich verrechnen die Asylverdiener die Schäden gleich direkt und dezent mit der Republik Österreich. Steuergeld ist – dafür – ja genug da.

Bleiben sie dran und verpassen sie nicht den vierten Teil unserer Reportage über die Zustände in Österreichs privaten Asylheimen. Exklusiv auf unzensuriert.

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