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Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus (FPÖ) begrüßt den Nikolaus im Wiener Rathaus. Am späten Nachmittag ging es in den Wappensaal zu zahlreichen Kindern.

6. Dezember 2017 / 10:00 Uhr

Großer Andrang zum Fest im Wiener Rathaus: Bei der FPÖ ist der Nikolaus immer willkommen

Wer über Internet-Suchmaschinen das Wort “Nikolaus-Verbot” eingibt, der landet zahlreiche Treffer. Bis ins Jahr 2006 zurück stand und steht der Nikolaus mehrmals unter heftigem Beschuss. Wiens Ex-SPÖ-Vizebürgermeisterin Grete Laska hatte damals angeordnet, dass keine “fremden” Nikolaus-Darsteller mehr die Wiener Kindergärten besuchen dürften, da diese die Kinder oftmals “verschrecken” würden.

Von linker Seite wird stets dementiert, dass dem Bischof mit Bart – vor allem auch aufgrund der moslemischen Einwanderung, die sich in Wiens Kindergarten bemerkbar macht – das Aus droht. Doch es gab und gibt klare Stimmen. “Nicht zeitgemäß“, heißt es über den Nikolo, dem 2006 die damalige Chefin der 360 städtischen Wiener Kindergärten “keine Träne nachweinte”.

Zuletzt hat Österreich einen neuen Fall aufgegriffen, laut dem der Nikolo in einer Floridsdorfer Schule schon lange ein Hausverbot habe. Und auch hier dementiert der Standschulrat. Abgerundet wird das skurrile Bild auch noch über die regelmäßige Debatte, ob der Nikolaus nun einen Bart braucht, oder nicht.

Jährliches Nikolaus-Fest der FPÖ im Wiener Rathaus

Sicher ist jedenfalls: Bei der FPÖ ist der Nikolaus (mit Bart!) herzlich willkommen. Schon seit vielen Jahren findet mit FPÖ-Unterstützung ein Nikolaus-Fest im Wiener Rathaus statt, das sich über großen Besucherandrang vor allem vieler Kinder erfreut. So auch heuer am Dienstag, den 5. Dezember im Wappensaal.

Die Ehre gab sich dabei einmal mehr Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus, der auch festhält: “Das ist eine jahrhundertealte christliche Tradition, die in unseren Breiten unter allen Umständen bewahrt werden muss! Es freut mich, wenn ich sehe, wie sehr sich die Kleinsten über den Besuch des Nikolo freuen, der für jedes Kind auch das obligatorische Säckchen mit Nüssen, Mandarinen und Schokolade dabei hatte. Dieses Fest gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu, darüber braucht man gar nicht diskutieren!”

Tradition des Nikolaus soll Kindern vermittelt werden

Offiziell gibt es zwar kein Nikolaus-Verbot. Dennoch appelliert Gudenus an die Direktoren, Lehrer und Leiter, jedes Jahr dafür Sorge zu tragen, dass ein Besuch in den Bildungseinrichtungen stattfindet: “Wünschenswert wäre natürlich auch, den Kindern die Geschichte des Heiligen Nikolaus zu vermitteln. Schließlich ist der Bischof von Myra im christlichen Glauben einer der bedeutendsten Heiligen, um dessen Person sich zahlreiche Geschichten entwickelt haben. Das darf nicht in Vergessenheit geraten.”

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