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Im schönen Dresden (Bild: Brühl sche Terrassen mit Stadtfest) sitzt die Caritas nach der Vergewaltigung einer Sozialarbeiterin durch einen Syrer in der Zwickmühle.

16. Dezember 2017 / 22:31 Uhr

Nach Vergewaltigung einer Sozialarbeiterin will Caritas Hausbesuche in Dresden einstellen

Lange hat es gedauert, aber plötzlich läuten auch bei den Organisationen, die für die Betreuung “Schutzsuchender” zuständig sind, die Alarmglocken. Anlassfall für das jähe Umdenken bei Caritas und anderen “freien Trägern” der Asylindustrie war ein Vorfall, der sich am 23. November in Dresden zutrug. Wie unzensuriert am 26. November berichtete, wurde eine Sozialbetreuerin in Dresden von einem Syrer brutal vergewaltigt. Die Frau wollte dem Mann helfen und besuchte in ihrer Funktion als Sozialarbeiterin die Wohnung des Schutzsuchenden. Gegen ihren Willen verging sich dann der Mann an der 44-Jährigen. Später konnte er von der Polizei festgeommen werden.

Migrantengewalt jetzt auch bei Betreuern angekommen – was tun?

Ein “Worst-Case-Szenario” für die “Helfer”, denn jetzt ist man plötzlich unmittelbar selbst betroffen. Gut gemeinte Ratschläge wie etwa “eine Armlänge Abstand” zu halten, oder noch lieber zu den Bereichern zu sein, sollen zwar die weibliche Bevölkerung generell beruhigen, doch was tun, wenn das nichts nützt, wenn man plötzlich selbst Opfer der Schutzsuchenden wird? Seitens der Caritas wollte man das Thema Sicherheit, wie es nach dem Übergriff hieß, “mit der Stadt besprechen” und “die Mitarbeiter sensibilisieren”. Doch dass derartige Maßnahmen weder zielführend, noch praxistauglich sind, lag auf der Hand.

“Privatsphäre der Asylwerber” wahren – schöne Ausrede

Und so schritt man zur Tat! Und das sieht so aus: Man will die Besuche in der gewohnten Form einstellen. Damit das nicht wie ein Eingeständnis von Furcht vor vermeintlich Schutzsuchenden aussieht, wird auch das noch in schöne Worte gekleidet. So kann man bei sz-online.de lesen, dass “die Hausbesuche von der Stadt gefordert werden, weil wir vor Ort einen Kontrollauftrag haben”, so die Regionalkoordinatorin Annemarie Weigl.

Bewachte Besuche wegen Personalmangels unmöglich

Sie hinterfragt jedoch kritisch, ob das dennoch der richtige Weg sei. Denn jeder Besuch bedeute auch, in die “Privatsphäre der Asylbewerber” einzudringen (!). Und ob deshalb ein Termin in einer Beratungsstelle womöglich der bessere Weg wäre, möchte ihr 17-köpfiges Team in den nächsten Tagen beraten. Und weiter in der “Sächsischen Zeitung”:

Wenn es um das Thema Sicherheit geht, wären Doppelbesuche bei Klienten eine mögliche Lösung. Doch die sind wegen der mangelnden Personalkapazität laut Weigl dauerhaft aber nicht möglich.
 

Ob Fremde “Beratungstermine” im Amt mögen, bleibt abzuwarten

Fassen wir zusammen: Für “Doppelbesuche”, will sagen, Betreuer plus Bewacher, fehlt das Personal. Und deshalb will man in die “Privatsphäre des Asylwerbers” künftig nicht mehr “eindringen”. Oder eher den umgekehrten Fall verhindern. Bleibt also nur die Anregung zum Besuch einer Beratungsstelle. Fragt sich nur, ob die schutzsuchenden Herrschaften großen Wert auf derartige “Beratungen” legen, speziell dann, wenn solche Besuche nicht mit üppigen finanziellen Zuwendungen verquickt werden.  

 

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