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Am Stuttgarter Hauptbahnhof wurden Figuren der alljährlich dort aufgestellten Krippe von einem Afrikaner beschädigt.

31. Dezember 2017 / 20:17 Uhr

#Einzelfall: Afrikaner tritt gegen Figuren der traditionellen Krippe am Stuttgarter Bahnhof

Ein 19-jähriger Afrikaner hat am 27. Dezember gegen 11.45 Uhr zwei Krippenfiguren sowie einen Notenständer im Stuttgarter Hauptbahnhof beschädigt. Der Asylbewerber, ein ivorischer Staatsangehöriger (Elfenbeinküste), trat gegen die Holzfiguren und warf diese anschließend auf den Boden. Hierdurch wurden die massiven Krippenfiguren sowie der Fuß des Notenständers beschädigt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn informierten das Bundespolizeirevier Stuttgart über den Vorfall. Unbeteiligte Reisende hielten den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Polizei fest. Die Höhe des entstandenen Sachschadens muss derzeit noch ermittelt werden. Der Täter muss nun mit einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung rechnen, befindet sich jedoch wieder auf freiem Fuß.

Krippe als “Oase der Besinnung” und “interkultureller Treffpunkt”

Zur weihnachtlichen Kulisse des Bahnhofes gehört auch die polnische Weihnachtskrippe, die bereits seit mehr als 20 Jahren in der Haupthalle von den Bahnhofsbesuchern bewundert werden kann. Die Tradition reicht zurück ins Jahr 1996, seither wird in Stuttgart jedes Jahr die “Krippe der Solidarität” ausgestellt, die nach Wunsch der Macher eine Oase der Besinnung sein soll, ein Ort der Begegnung und ein interkultureller Treffpunkt. Organisiert wird die Aktion unter anderem vom Bildungszentrum zur Förderung der polnischen Sprache, der Stuttgarter Bahnhofsmission und anderen Einrichtungen. In diesem Jahr wurde die Krippe am 3. Dezember um 18.00 Uhr feierlich von der Bahnhofsmission eröffnet, berichtet einkaufsbahnhof.de

Signalwirkung an Länder, wo noch Menschenverstand herrscht

Da diese geschnitzte Holzkrippe von Schülern des Kenar-Lyceums im polnischen Zakopane in liebevoller Handarbeit gefertigt wurde, wird dieser unverschämte Vorfall sicher auch in Polen publik werden. Und es bleibt als einziger positiver Effekt der Tat zu hoffen, dass die Leute dort noch weniger das Bedürfnis verspüren werden, Personen ins Land zu lassen, die dafür verantwortlich sind, dass man nicht mehr so leben kann, wie all die Jahrzehnte zuvor.

 

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