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Mit seinem Kommentar gegen Viktor Orbán verärgerte Wolfgang Fellner zahlreiche Leser.

1. Feber 2018 / 16:06 Uhr

Wolfgang Fellners Orbán-Kommentar führte auf Facebook zu “Shitstorm”

Wolfgang Fellners Kommentar in seiner Zeitung Österreich vom 31. Jänner 2018, der auch über oe24.at veröffentlicht wurde, hat für massiven Wirbel gesorgt. Fellner nahm die Regierung ins Visier und kritisierte, dass der Staatsbesuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán eine “Katastrophe” sei. Die Einladung an Orbán sei so ziemlich das schlimmste Signal, das diese Regierung derzeit an Europa und die Wähler senden könne, meinte der Journalist.

Und der Österreich-Herausgeber schrieb weiter:

Orbán ist alles – nur hoffentlich kein Vorbild für Kurz & Strache: Er ist rechtsextrem, er ist unmenschlich in der Flüchtlingsfrage, er ist ein undemokratischer Diktator, er ist ein Umwelt-Sünder und er ist ein Zerstörer der EU, der sich vor seinem Wien-Besuch sogar mit Geert Wilders traf.

Wem ist die Schnaps-Idee eingefallen, diesen Rambo-Diktator und EU-Außenseiter als ersten “Staatsgast” der neuen Regierung einzuladen?

Am Rande soll da nur erwähnt werden, dass sich der Journalist Fellner insofern kräftig blamierte, zumal der Ungar nicht der erste Staatsgast war. Eine entsprechende Aussendung vom 29. Jänner des Regierungssprechers Peter Launsky-Tieffenthal ist an ihm wohl spurlos vorbeigegangen.

Wie auch immer. Fellners Ergüsse führten auf einer seiner Facebook-Seiten zu einem regelrechten “Shitstorm”. Vorgeworfen wird ihm “Realitätsverlust”, Fellner sei “weltfremd”, was er von sich gebe, sein “einfach nur zum Kotzen”. “Wollen Sie mit ihrer Medien Gruppe Selbstmord begehen”, fragt ein anderer. Da bemühe sich wohl einer um die Auszeichnung für die dümmste Massenverblödung, muss sich Fellner gefallen lassen.

Immer wieder fällt Fellner mit wenig journalistischem Gespür auf, das er in seinen unsachlichen und teils untergriffigen Kommentaren zum Besten gibt. Für Kopfschütteln sorgt regelmäßig auch seine Interviewführung auf oe24-TV. Mit seinem Kommentar gegen Orbán hat sich Fellner jedenfalls jede Menge verbale Ohrfeigen abholen dürfen.

 

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