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Präsident Muhammadu Buhari bekommt die Korruption in Nigeria nicht in den Griff.

9. Feber 2018 / 17:54 Uhr

Nigeria: Korrupte Beamte sollen wegen 86 Luxusautos vor Gericht

In Schwarzafrika blüht die Korruption. Jüngstes Beispiel ist Nigeria, wo ein Brüderpaar wegen Betrug und Korruption vor Gericht steht. Durch ihre kriminellen Handlungen sollen die beiden Spitzenbeamten in den Besitz von 86 Luxusautos, vier Häusern und einem Steinbruch gekommen sein. Unter den Luxuskarossen befinden sich nicht weniger als 23 gepanzerte Limousinen. Bei den beiden hohen Verwaltungsbeamten handelt es sich um Ibrahim Tumsah, den Finanzdirektor des Energie- und Arbeitsministeriums Nigerias, und um Tijani Tumsah, Mitglied des Präsidialausschusses für den Nordosten Nigerias.

Das Brüderpaar vertritt die Ansicht, dass es unschuldig ist und wurde nach dem Erlag einer Kaution auf freien Fuß gesetzt. Am 1. März 2018 soll der Prozess gegen die beiden Beschuldigten beginnen.

Präsident Buhari will Korruption bekämpfen

Der amtierende Präsident Muhammadu Buhari proklamiert in der Öffentlichkeit immer wieder, dass er gegen die Korruption in Nigeria hart durchgreifen wolle. Kriminalexperten und Journalisten werfen dem Moslem-Präsidenten allerdings vor, dass er seinen Anti-Korruptionsfeldzug lediglich dazu verwendet, um politische Gegner auszuschalten und eigene Parteigänger zu schützen.

Neben der Korruption und Freunderlwirtschaft ist Nigeria vor allem von der islamistischen Terrororganisation Boko Haram und ihren Aktivitäten im Nordosten des Landes bedroht. Eine ineffiziente und bestechliche Verwaltung hat den Islamisten hier Vorschub geleistet.

 

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