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Die Vereinten Nationen stehen unter dem Verdacht, zehntausende Missbrauchsfälle vertuscht zu haben.

UN

20. Feber 2018 / 17:30 Uhr

Vorwurf an Vereinte Nationen: Tausende Vergewaltiger und Pädophile unter UN-Personal?

Zu Vertuschungen “endemischen Ausmaßes” komme es anscheinend in Bezug auf Sexualdelikte durch Mitarbeiter der Vereinten Nationen, wie der ehemalige hochrangige UN-Mitarbeiter Andrew MacLeod berichtete. Die britische Zeitung The Sun griff sein Dossier bereits auf und veröffentlichte die unglaubliche Zahl von rund 3.000 Kinderschändern, die weltweit unter dem Deckmantel der Hilfeleistung für die Ärmsten tätig seien.

Wer Thema anspricht, wird hinausgeschmissen

Sie seien an insgesamt möglicherweise bis zu 60.000 sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen in den vergangenen zehn Jahren beteiligt gewesen. Die enorme Zahl komme durch eine Hochrechnung aus dem Jahr 2016 zustande, wo es  insgesamt 145 bekannte Fälle “sexueller Ausbeutung und sexuellen Missbrauchs” durch UN-Personal gegeben habe, denen 311 Menschen (davon 309 Frauen und Kinder) zum Opfer gefallen seien.

Obwohl den Vereinten Nationen das Problem bekannt sei, werde innerhalb der eigenen Reihen ein großer Deckmantel des Schweigens darüber ausgebreitet, so MacLeod. Wer das Tabu bricht, würde gefeuert werden. Dabei habe der Skandal ein mindestens so großes Ausmaß wie die Missbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche, so der Kenner. Zitat:

Es gibt Zehntausende von Entwicklungshelfern auf der ganzen Welt mit pädophilen Tendenzen, aber wenn man ein T-Shirt des UN-Kinderhilfswerks UNICEF trägt, dann fragt keiner danach, was man tut. Sie können ungestraft tun, was sie wollen. Das System ist fehlerhaft, das hätte schon vor Jahren gestoppt werden müssen.

Dunkelziffer noch viel höher

Für Insider stehe fest, dass die Zahl wesentlich höher sein müsse, da allein in Großbritannien nur 14 Prozent der Fälle gemeldet würden. Die britische Ministerin Priti Patel wollte auf die unglaublichen Vorgänge aufmerksam machen, scheiterte jedoch an dem Schweigekartell und musste schließlich im November 2017 zurücktreten. Sie sprach gegenüber The Sun von “raubtierhaften Pädophilen”, die den Sektor der Entwicklungshilfe für ihre Taten missbrauchen würden.

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