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Asylanten fallen 2017 noch mehr als 2016 als Tatverdächtige auf.

24. Feber 2018 / 21:12 Uhr

20 Prozent der Asylanten waren tatverdächtig: Überrepräsentation 2017 noch stärker als 2016

Unzensuriert ermittelt regelmäßig, wie stark Asylanten bei den Tatverdächtigen überrepräsentiert sind. Anhand von Rohdaten, welche der Zeitung Kurier vorliegen, ist es nun möglich, diese Überrepräsentation für das vergangene Jahr 2017 zu berechnen.

Jeder fünfte Asylant war 2017 tatverdächtig

Laut Kurier waren 2017 20.100 Asylanten tatverdächtig. Im selben Jahr gab es in Österreich insgesamt 100.705 Asylanten. Diese Zahl setzt sich zusammen aus 76.409 offenen Verfahren aus früheren Jahren sowie 24.296 neuen Asylanträgen im Jahr 2017. Man erhält somit innerhalb der Gruppe der Asylanten einen Tatverdächtigenanteil von 20 Prozent. Anders gesagt: Jeder fünfte Asylant war 2017 tatverdächtig.

Das ist eine Steigerung gegenüber 2016. Damals waren 18,3 Prozent aller Asylanten tatverdächtig, die Asylanten waren im Jahr 2017 also noch krimineller als 2016.

Asylanten waren 2017 neunmal krimineller als Österreicher

2017 gab es 7.426.698 österreichische Staatsbürger. 164.600 von ihnen waren tatverdächtig, was ebenfalls aus dem Artikel des Kurier hervorgeht. Man erhält also innerhalb der Gruppe der Österreicher einen Tatverdächtigenanteil von 2,2 Prozent, genau wie 2016. Somit war im Jahr 2017 jeder 45. Österreicher tatverdächtig. Bei den Asylanten war der Tatverdächtigenanteil mit den erwähnten 20 Prozent damit neunmal höher als bei den Österreichern und den eingebürgerten Ausländern.

Wenn Asylanten nicht krimineller wären als Österreicher, wie es in den linken Medien gerne behauptet wird, würde dies bedeuten, dass im Jahr 2017 rund 1.485.000 Österreicher hätten tatverdächtig sein müssen.

Delikte der Asylanten: Vor allem Drogen, Diebstahl, Körperverletzung

Eine Aufschlüsselung der Delikte der 20.100 tatverdächtigen Asylanten ist noch nicht möglich. Es gibt jedoch eine parlamentarische Anfrage der FPÖ für das erste Halbjahr 2017. In diesem Zeitraum waren bereits 10.000 Asylanten tatverdächtig geworden. Für diese Gruppe wurden die Delikte in der Anfrage aufgeschlüsselt: An erster Stelle lagen die Drogendelikte, gefolgt von Diebstahl und Körperverletzung.

Einheitsmedien manipulieren die Überrepräsentation weg

Wie gehen die Einheitsmedien mit dieser Überrepräsentation um? Die Antwort ist einfach: Sie manipulieren so, dass sie nicht erkennbar wird. So schreiben Kurier, Kleine Zeitung und Heute, dass die Zahl der tatverdächtigen Asylanten im Jahr 2017 gegenüber 2016 um zehn Prozent gesunken sei. Das ist zwar korrekt, jedoch verschweigen alle drei, dass die Gesamtzahl der Asylanten ebenfalls gesunken ist, und wesentlich stärker, nämlich um 17,5 Prozent von 122.008 auf 100.705.

Insofern ist es keineswegs eine erfreuliche Nachricht, dass die Zahl der tatverdächtigen Asylanten um zehn Prozent zurückgegangen ist. Das Gegenteil ist der Fall, denn sie hätte eigentlich um mindestens 17,5 Prozent sinken sollen.

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