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Auch das friedliche Wolkersdorf (Bild: Hauptplatz) wurde durch Schutzsuchende bereichert, die ihre Konflikte mit Messern lösen.

2. März 2018 / 19:52 Uhr

#Einzelfall: Schutzsuchender Iraker rammte Landsmann bei Streit Messer in den Bauch

Bereits am 28. Februar dürfte es vor einer Asylunterkunft in Wolkersdorf im Weinviertel (Bezirk Mistelbach) zu einem Streit zwischen zwei Irakern gekommen sein. Laut Polizei wurden die beiden Schutzsuchenden auch handgreiflich, schlussendlich eskalierte die Schlägerei, einer der beiden (30) zog ein Messer und rammte es dem 32-Jährigen in den Unterbauch. Der Verletzte ging aber nicht ins Spital, sondern verarztete sich erst selbst. Mehrere Stunden später rief er dann doch die Rettung. Er wurde ins Landesklinikum Mistelbach gebracht und operiert. Doch auch dort rückte er nicht gleich mit der Wahrheit heraus: Erst meinte der 32-Jährige, die Verletzung stamme von einem Sturz vom Rad… mehr

Weitere Einzelfälle vom 2. März 2018:

Korneuburg: Tschetschene wollte nach Syrien und für den IS kämpfen – Prozess
Er hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen, Wohnung geräumt, Auto verkauft. Weil er sich um 950 Euro einen gefälschten Pass gekauft hatte, damit nach Istanbul und weiter nach Syrien reisen und sich dem Islamischen Staat anschließen wollte, musste sich ein 22-jähriger Tschetschene am Freitag vor Gericht verantworten. Sein Komplice, mit dem er den Plan ausgeheckt hatte, wurde bereits verurteilt. Beim Prozess in Korneuburg bestritt der 22-Jährige sämtliche Vorwürfe, konnte mit seinen Erzählungen und Schilderungen aber nicht überzeugen. “Unglaubwürdig”, meinte der Richter in Richtung des Angeklagten beim Urteilsspruch: 20 Monate Häfen – rechtskräftig… mehr

St. Pölten: Kuscheljustiz – ein Jahr bedingt für Häftling, der vier Beamte verletzte
Wegen Drogenhandels war ein 18-Jähriger zu einem Jahr Haft verurteilt worden, büßte seine Strafe in der Justizanstalt St. Pölten ab. Bei der Aufforderung der Justizwachebeamten, der junge Mann solle die Zelle wechseln, zuckte der 18-Jährige mit Migrationshintergrund plötzlich aus, wehrte sich mit Händen und Füßen gegen einen Zellenwechsel. Vier Beamte wurden dabei leicht verletzt. Wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt musste sich der Mann nun vor Gericht verantworten. Der Richter waltete milde, gab dem Hitzkopf noch eine letzte Chance: Ein Jahr bedingt. Quelle: heute.at

Graz: Polizei sucht Zeugen von brutalem Raubüberfall – einer der Täter hatte arabischen Akzent
Ein 24-Jähriger und seine Lebensgefährtin (29) sind am 18. Februar von fünf Unbekannten in Graz überfallen und schwer verletzt worden. Der Mann erlitt einen Nasenbeinbruch. Nachdem er zuerst von einem Mann angerempelt worden war, wurde er von vier weiteren Personen eingekreist, die Bargeld forderten. Als der junge Mann die Herausgabe verweigerte, begann einer der Unbekannten, auf ihn einzuschlagen und ihn zu treten. Die Landespolizeidirektion startete am Freitag einen Zeugenaufruf. Der 24-Jährige konnte nur einen der Täter beschreiben. Demnach war dieser etwa 30 Jahre alt und 1,80 bis 1,90 Meter groß, trug schwarzes, seitlich abrasiertes Haar und soll mit arabischem Akzent gesprochen haben… mehr

Salzburg: Terror-Prozess um Pakistani, der behauptet, alles war nur Schmäh, um Asyl zu bekommen
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat sich am Freitag am Landesgericht Salzburg ein 47-jähriger Pakistani wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verantworten müssen. Die Anklage stützte sich dabei auf die Aussagen des Mannes in seinem Asylverfahren. Der bisher unbescholtene Pizzakoch meinte heute aber, die Geschichte nur erfunden zu haben, um leichter Asyl zu bekommen. Konkret wirft die Staatsanwaltschaft dem Pakistani vor, ab den 1990er Jahren bis ins Jahr 2014 Mitglied der islamischen Terrororganisation Lashkar-e-Taiba in der Konfliktregion Kaschmir gewesen sein. Anhänger der Gruppe haben in der Vergangenheit immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilbevölkerung in Indien ausgeführt. Auch die beiden großen Bomben- und Terrorattentate in Mumbai 2006 und 2008 mit mehreren hundert Toten wurden und werden mit der Organisation in Verbindung gebracht… mehr

Innsbruck: Anklage gegen drei Esten, die mit Revolver, Beil und Axt Juwelier überfielen
Nach einem Raubüberfall auf einen Juwelier in Innsbruck hat die Staatsanwaltschaft gegen drei Männer aus Estland Anklage wegen schweren Raubes erhoben. Der Raub Ende Oktober in der Maria-Theresien-Straße hatte für Aufsehen gesorgt. Mit einem Schreckschussrevolver, einem Beil und einer Axt waren die drei Männer im Alter zwischen 21 und 27 Jahren laut Anklage bewaffnet. Während sie die Schmuckvitrinen einschlugen und ausräumten, sollen sie eine Verkäuferin gezwungen haben, sich auf den Boden zu legen. Ein Wachmann, der die Waffe für echt hielt, schoss einem der Täter in die Brust. Er wird aber nicht angeklagt, weil er quasi in Notwehr handelte, als der Revolvermann die Waffe auf ihn richtete… mehr

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