Ungeachtet westlicher Proteste rücken syrische Armeeeinheiten in den östlich der Hauptstadt Damaskus gelegenen Vorort Ost-Ghouta gegen die islamistischen Terrormilizen, die fälschlicherweise gern als “Rebellen” bezeichnet werden, vor. Ost-Ghouta ist eine der letzten Hochburgen von Terroristen und Söldnern in Syrien.
Regierungsarmee verzeichnet Geländegewinne
Die Befreiung der Bevölkerung Ost-Ghoutas von der islamistischen Terrorherrschaft schreitet voran. Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Militärkreise berichtet, habe die Armee bereits mehrere Bezirke erobert und rücke nun an mehreren Fronten gegen die Dschihadisten vor. Rund zehn Prozent der Region sollen bereits unter der Kontrolle der Regierungsarmee stehen.
Nato-Staaten protestieren
Kein Interesse an einer Niederlage der Terroristen in Syrien haben die Nato-Staaten USA, Frankreich und Großbritannien. Sie fordern vehement eine Beendigung der Angriffe auf die Islamisten. Sie machen Syrien und Russland für die humanitäre Notlage in Ost-Ghouta verantwortlich. Keine Kritik wird an den dschihadistischen Terrormilizen geübt, welche die umkämpfte Region seit Jahren besetzt halten und von dort aus die Hauptstadt Damaskus mit Granaten beschießen.
Dschihadisten stellen Bedingungen
Syriens Präsident Baschar al-Assad kündigte im staatlichen Fernsehen an, die Militär-Offensive fortzusetzen. Zivilisten soll es allerdings ermöglicht werden, die von den Terrormilizen gehaltene Region zu verlassen. Nach Angaben der Regierungsarmee sollen sich die Dschihadisten bereit erklärt haben, die Zivilbevölkerung im Tausch gegen Hilfsgüter fliehen zu lassen.
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